fussball.news
·5. Februar 2024
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Der 1. FC Köln landet mit dem 2:0 gegen Eintracht Frankfurt einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Für Lukas Podolski geht es nicht darum, dass sein Ex-Klub schön spielt, sondern effektiv punktet. Eine besondere Rolle nehmen laut dem Weltmeister von 2014 die Fans ein.
Mit dem Sieg gegen Eintracht Frankfurt hat der 1. FC Köln erst den dritten Dreier in der laufenden Bundesliga-Saison verbucht. Doch damit haben die Geißböcke den Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze auf vier Punkte ausgebaut. Die Kölner hatten gegen die Frankfurter allerdings auch "ein bisschen Spielglück mit den Roten Karten", wie Lukas Podolski laut dem kicker am Montag am Rande der von ihm gemeinsam mit Mats Hummels gegründeten "Baller League" verlauten ließ. Niels Nkounkou und Tuta hatten jeweils nach der Pause Gelb-Rot gesehen.
Dennoch sah Podolski "seinen" 1. FC Köln "ganz ordentlich", allerdings keine "sehr, sehr gute Leistung". Entscheidend sei das aber auch gar nicht. "Man muss auch mal wegkommen von diesem 'Gut spielen' und 'Gute Leistung'. Am Ende zählen halt die Punkte - und die muss man jetzt sammeln", so der Weltmeister von 2014, nach ihm seien die ganzen Diskussionen rund um das Kölner Angriffsspiel oder die Formationen von Trainer Timo Schultz unwichtig. "Ich glaube, die sollten jetzt auch mal aufhören. Es geht um Punkte und nicht darum, wie man spielt."
Der Sieg gegen die Eintracht hat den Kölnern Selbstvertrauen verliehen. Laut Podolski gelte ein besonderer Dank auch dem Anhang, der mit seiner Unterstützung im Abstiegskampf zusätzliche Energie entfachen könnte. "Ich glaube, die einzige Trumpfkarte sind die Fans", bekräftigte der Stürmer: "Ich erinnere mich gerne an meine Zeit zurück, wo wir um den Abstieg gespielt haben - da ging es ganz anders am Geißbockheim und drumherum ab. Die letzten Jahre oder vor allem auch dieses Jahr sind die Fans, ist die Südkurve, der einzige Faktor, der das Ganze so am Leben hält." Ob das im Mai für den Klassenerhalt reicht? Podolski, der noch bis 2025 beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze unter Vertrag steht, drückt dem FC die Daumen.