Pochettino selbstkritisch: Wie viel Zeit bleibt ihm noch bei Chelsea? | OneFootball

Pochettino selbstkritisch: Wie viel Zeit bleibt ihm noch bei Chelsea? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·5. Februar 2024

Pochettino selbstkritisch: Wie viel Zeit bleibt ihm noch bei Chelsea?

Artikelbild:Pochettino selbstkritisch: Wie viel Zeit bleibt ihm noch bei Chelsea?

Im Sommer war Mauricio Pochettino angetreten, um den kriselnden Spitzenclub FC Chelsea wieder in die Fußball-Elite Englands zu bringen. Doch es läuft alles andere als nach Plan und der Druck nimmt zu.

Pochettino unter Druck

Mit großen Hoffnungen gab der FC Chelsea im vergangenen Sommer die Verpflichtung von Mauricio Pochettino (51) als Cheftrainer bekannt. Der Argentinier hatte bereits bei den Tottenham Hotspur unter Beweis gestellt, dass er ein Spitzenteam formen und trainieren kann. Doch die Aufgabe bei den Blues scheint schwerer zu sein, als der 51-Jährige bisher angenommen hatte. Wie der Guardian berichtet, ist dieser durchaus selbstkritisch aufgrund der aktuellen Situation.


OneFootball Videos


Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Nach der 2:4-Niederlage gegen die Wolverhampton Wanderers stürzte der FC Chelsea auf Platz elf in der Tabelle ab. An den bisherigen 23 Spieltagen konnte die Mannschaft um Raheem Sterling (28) nur neun Spiele gewinnen. Dem gegenüber stehen zehn Niederlagen. Angesichts der Transferausgaben von 467 Millionen Euro in dieser Saison ist dies deutlich zu wenig für die Erwartungen des Clubs. Zwar soll das Projekt langfristig ausgelegt sein, allerdings nimmt der Druck, insbesondere auf Pochettino, enorm zu.

Auf die Niederlage gegen die Wolves folgte Häme der eigenen Fans für das Team. Daraufhin stellte sich Pochettino den Fragen der Journalisten durchaus selbstkritisch. „Ich bin für diese Situation verantwortlich. Was wir heute gezeigt haben, war nicht gut genug. Wir haben die Situation nicht richtig in den Griff bekommen, und natürlich kann sich niemand sicher sein“, sagte der Argentinier. Die Niederlage gegen die Wolves war ein weiterer Rückschritt, nachdem man bereits unter der Woche mit 1:4 gegen den FC Liverpool verloren hatte.

Doch Pochettino nahm nach der erneuten Niederlage auch seine Spieler in die Verantwortung. „Die Spieler müssen Verantwortung übernehmen, so wie ich Verantwortung übernehme. Im Moment können wir nicht mit der Geschichte des Vereins mithalten. Das ist wahr. Wir müssen das akzeptieren, kritisch sein, aber wir dürfen nicht aufgeben“, erklärte der Übungsleiter nach der Partie, merkte jedoch auch an, dass man sich Gedanken machen müsse, wenn der Plan nicht funktioniert.

Um in den kommenden Spielen mehr als eine Einheit zu fungieren und wieder erfolgreicher zu werden, rief Pochettino zur Geschlossenheit auf. Dennoch kann er die Kritik und Sorgen der Fans nachvollziehen. „Es ist wirklich wichtig, die Fans zu verstehen. Wir wollen uns entschuldigen. Wir sind genauso enttäuscht wie sie, aber wir müssen zusammen kämpfen. Sie haben recht, wenn sie kritisieren und wütend sind, aber die Spieler sind jung, die junge Mannschaft braucht Unterstützung. Um in diesem Verein zu sein, muss man stark sein“, so der ehemalige Trainer der Tottenham Hotspur.

Es steht ein harter Februar für den FC Chelsea bevor. Der Abstand auf die internationalen Ränge beträgt sieben Punkte (Platz sechs reicht vermutlich, da Chelsea und Liverpool im League Cup Finale stehen). Nach dem Spiel gegen Aston Villa im FA Cup, folgen in der Premier League Crystal Palace, Manchester City und die Tottenham Hotspur, ehe es im ersten Finale des Jahres gegen Jürgen Klopps Liverpool geht. Für die Blues und Pochettino zählen nur noch die Ergebnisse.

Mehr News und alle Gerüchte in unserem Tagesticker.

(Photo by BEN STANSALL/AFP via Getty Images)

Impressum des Publishers ansehen