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Philipp Overhoff·29. Mai 2025

Plötzlich war ein Loch da! Nationalspieler steckt auf einmal im Feld

Artikelbild:Plötzlich war ein Loch da! Nationalspieler steckt auf einmal im Feld

Eigentlich hätte es ein prachtvoller Fußball-Abend werden sollen: Flutlicht, Fans, Fahnen und ein Heimspiel gegen Dänemark. Doch stattdessen gab’s für die österreichische Nationalmannschaft am 6. Juni 2022 ein echtes Drama in gleich mehreren Akten.

Schon vor dem Anpfiff kam es nämlich zum ersten kuriosen Zwischenfall: Noch bevor der Ball überhaupt rollen konnte, machte der Strom schlapp.


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Es war, als hätte das Ernst-Happel-Stadion persönlich entschieden, lieber romantisch im Kerzenschein zu schwelgen als eine Bühne für Nations-League-Fußball zu bieten. Ein stiller Protest gegen das umstrittene UEFA-Format quasi.

Jedenfalls wurde die Partie zwischen Österreich und Dänemark erst mit 90-minütiger Verzögerung angepfiffen. Die Zwischenzeit hätte also zumindest für einen Teil von "Sissi" gereicht!

Abpfiff wird vom "Loch-Vorfall" überschattet

Doch wer dachte, dass es jetzt endlich nur noch um den Fußball gehen würde, der hatte sich gehörig geschnitten. Denn die 1:2-Niederlage der ÖFB-Elf geriet nach Abpfiff in Windeseile in Vergessenheit!

Kaum war das Spiel vorbei, traute der dänische Stürmer Andreas Skov Olsen seinen Fußballschuhen nicht: Mitten im Mittelkreis – wo sonst das Spiel beginnt – tat sich wie aus dem Nichts ein Loch auf.

Kein harmloses Maulwurfhügelchen, sondern ein knietiefer Krater, wie man ihn sonst viel eher aus dem Salzburger Land oder Tirol kennt. Skovs halber Unterschenkel verschwand darin! Zum Glück blieb nur der Fuß stecken und nicht gleich das gesamte Team.

TV-Kameras fingen das Spektakel ein und filmten, wie einige Dänen in den sich aufgetanen Abgrund des Ernst-Happel-Stadions hineinstiegen. Wiederum andere Spieler standen um das Loch herum wie Archäologen bei einer Ausgrabung.

Der Regen war Schuld!

Die spätere Erklärung? Regen! Viel Regen. So viel, dass der Rasen offenbar beschlossen hatte, langsam in den Erdkern zu sinken. Vielleicht hatte er auch genug gesehen – und wollte sich angesichts der schwachen Vorstellung von „rot-weiß-rot" einfach nur verkriechen.

Der Österreichische Fußball-Bund beruhigte jedoch die Öffentlichkeit: Das Problem würde geklärt und spezialisierte Techniker den Rasen prüfen, hieß es von Verbandsseite aus.

Und tatsächlich: Wenige Tage später konnte das zweite Heimspiel gegen Frankreich wie geplant stattfinden. Denn das mysteriöse Loch war genau so schnell wieder verschwunden, wie es gekommen war.


📸 Christian Hofer - 2022 Getty Images