Plea von Lazaro-Tor angestachelt! Rose: "Wir trainieren kein Skorpion-Kick" | OneFootball

Vor wenigen Wochen erhielt Valentino Lazaro die Auszeichnung, das Tor des Jahres 2020 geschossen zu haben. Unvergesslich: Sein Treffer gegen Bayer Leverkusen (3:4) per Skorpion-Kick. Alassane Plea versuchte gestern gegen Manchester City selbiges, scheiterte aber knapp.

Borussia Mönchengladbach kam am Mittwochabend nur zu wenig Torchancen. Und doch waren zwei Hochkaräter dabei! Zum einen war es der eingewechselte Hannes Wolf, der Sekunden vor Abpfiff (90.+3) an Manchester-Keeper Ederson scheiterte. "Das wäre schön für Hannes gewesen, aber vor allem wichtig für die Mannschaft und für uns", trauerte Fohlen-Trainer Marco Rose auf fussball.news-Nachfrage der vergebenen Chance nach. "Das späte Tor hätte uns fürs Rückspiel die Ausgangssituation noch offener gestalten lassen."

Basics, statt Zaubereien!

Die andere Großchance (63.) hatte Plea auf dem Fuß. Oder besser gesagt: Auf der Hacke! Ähnlich wie Lazaro, der im vergangenen November das Tor des Jahres erzielte, versuchte sich auch Plea mit dieser Art von Kunstschuss. Wird das bei Borussia Mönchengladbach nun zur Gewohnheit? Rose stellte klar: "Wir trainieren kein Skorpion-Kick!" Statt Zaubereien einzuüben, will der 44-Jährige lieber die Basics sehen. In gewissen Situationen lässt der Coach aber auch solche Kunststücke durchgehen. "Wir haben gute Fußballer, die natürlich intuitiv reagieren und das dann auch mal probieren", so Rose. In diesem Fall verfehlte Plea das Tor um wenige Zentimeter.