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·25. Juli 2025
Platzt der Leih-Transfer? BVB zögert bei Diant Ramaj

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·25. Juli 2025
Borussia Dortmund sucht dringend eine neue Leihstation für Torwart-Talent Diant Ramaj. Eine eigentlich geplante Lösung droht nun zu platzen – bahnt sich eine überraschende Wende an?
Diant Ramaj wird beim BVB als mögliche Nummer eins der Zukunft gehandelt – doch aktuell steht der 23-Jährige in der Dortmunder Torwart-Hierarchie hinten an. Gregor Kobel ist unangefochten gesetzt, Alexander Meyer bleibt die Nummer zwei, und mit Patrick Drewes wurde jüngst ein erfahrener dritter Keeper vom VfL Bochum verpflichtet. Für Ramaj bedeutet das: Auch in der kommenden Saison drohen ihm auf der Bank kaum Einsatzminuten.
Um die Entwicklung des talentierten Schlussmanns nicht zu gefährden, sucht Borussia Dortmund erneut nach einer Leihstation. Wie Sky berichtete, steht dabei eine Rückkehr zum 1. FC Heidenheim im Raum – einem Verein, den Ramaj gut kennt. Zwischen 2018 und 2021 war er dort bereits aktiv, bevor er über Stationen bei Frankfurt, Ajax Amsterdam und zuletzt dem FC Kopenhagen seinen Weg nach Dortmund fand.
Doch laut den Ruhr Nachrichten verfolgt der BVB nun möglicherweise eine andere Strategie. Demnach bevorzugt man eine Ausleihe zu einem Klub, der international vertreten ist. Dieses Kriterium erfüllt Heidenheim, Bundesliga-16. der abgelaufenen Saison, nicht.
Dennoch bleibt der Fast-Absteiger ein realistisches Ziel: Ramaj könnte dort um den Stammplatz kämpfen und hätte die Möglichkeit, sich im Abstiegskampf durch starke Leistungen – etwa mit Paraden in Drucksituationen – weiterzuempfehlen.
Denn klar ist: Die Verantwortlichen beim BVB wollen eine schnelle Entscheidung. Bereits bis zum Trainingsstart am 26. Juli soll offenbar feststehen, wohin Ramaj verliehen wird. Eine weitere Saison ohne regelmäßige Spielpraxis kommt für den ehrgeizigen Keeper nicht infrage. Der BVB hatte den jungen Torhüter im Winter für rund fünf Millionen Euro von Ajax verpflichtet und ihn direkt nach Kopenhagen weiterverliehen.
Langfristig traut man dem gebürtigen Stuttgarter, der noch bis 2029 unter Vertrag steht, durchaus zu, Gregor Kobel eines Tages zu ersetzen. Doch dafür braucht es Spielpraxis – möglichst auf internationalem Niveau. Ob sich kurzfristig ein passender Verein findet, der diese Anforderungen erfüllt, bleibt offen. Eine Rückkehr nach Heidenheim ist daher trotz aller Einschränkungen bisher nicht vom Tisch – zumal Diant Ramaj selbst einem Wechsel an die alte Wirkungsstätte nicht abgeneigt sein soll.