Nur die Raute
·24. Juni 2025
Platzt der Deal noch? Das große HSV-Warten auf Philippe

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·24. Juni 2025
Entgegen anderer Erwartungen wurde der Transfer von Rayan Philippe am Wochenende nicht finalisiert. Noch immer feilscht der HSV um die Ablöse.
Ganz so schnell wie erhofft ging es dann doch nicht: Die Erwartung, der Hamburger SV könne den Wechsel von Rayan Philippe noch am Wochenende als fix vermelden, haben sich nicht erfüllt. Auch die teilweise in den sozialen Medien kursierende Behauptung, der Stürmer befände sich schon für seinen Medizincheck in Hamburg, entpuppte sich als fehlerhaft.
Trotzdem: Philippe fehlte beim Trainingsauftakt von Eintracht Braunschweig am vergangenen Freitag! Das legt zumindest nahe, dass ein Abgang des Top-Angreifers kurz bevorsteht. Doch obwohl sich die Rothosen und der Spieler laut übereinstimmenden Medienberichten bereits vollständig einig sind, zieht sich der Poker weiter in die Länge. Der Grund: Die finanziellen Details sorgen für Uneinigkeit zwischen den Vereinen.
Der HSV will laut Bild-Informationen 2,5 Millionen Euro für den französischen Offensivmann zahlen – und bestenfalls auch dabei bleiben. Nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga setzen die Hanseaten auf finanzielle Disziplin und wollen in Ablöseverhandlungen um jeden Cent feilschen, um das Gesamtbudget für weitere Neuzugänge, von denen noch einige kommen sollen, nicht übermäßig zu sprengen.
Braunschweig hingegen möchte für seinen torgefährlichsten Akteur der abgelaufenen Saison eine Ablösesumme von mindestens drei Millionen Euro erzielen. Schließlich besitzt Philippe noch einen Vertrag bis 2026 und ist einer der wenigen echten Transferwerte im Kader der Niedersachsen. Auch mögliche Bonuszahlungen und eine Weiterverkaufsbeteiligung stehen aktuell zur Diskussion.
Was für den HSV sprechen könnte: Braunschweigs Zeit drängt! Während der einstige Bundesliga-Dino erst Mitte August im DFB-Pokal gefordert ist, beginnt die 2. Liga für den BTSV schon am ersten August-Wochenende. Das erschwert die Kaderplanung erheblich, zumal man im Falle eines Philippe-Abgangs dringend Ersatz benötigt.
Klar ist: Der 24-Jährige will den nächsten Schritt machen und in die Bundesliga wechseln. Eine schnelle Einigung ist daher möglich, aber keineswegs garantiert.