Platz machen für de Ligt? Pavard-Abschied wohl kein Thema | OneFootball

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·5. Juli 2022

Platz machen für de Ligt? Pavard-Abschied wohl kein Thema

Artikelbild:Platz machen für de Ligt? Pavard-Abschied wohl kein Thema

Der FC Bayern hat in der vergangenen Bundesliga-Saison mit 37 Gegentoren bisweilen überraschend unsicher gewirkt. Über weite Strecken der Spielzeit machte Niklas Süle dabei den besten Eindruck unter den Innenverteidigern, ihn zog es nun bekanntlich zu Borussia Dortmund. War ursprünglich Benjamin Pavard als interner Ersatz eingeplant, wird der Rekordmeister nun heftig mit Matthijs de Ligt in Verbindung gebracht.

Der Niederländer von Juventus wäre nach Sadio Mane ein zweiter Einkauf der Kategorie Königstransfer, würde allerdings deutlich teurer werden. Die Rede ist von einer Ablöse im Bereich von 60 bis 80 Millionen (fussball.news berichtete), die eine Verpflichtung auf den ersten Blick eher unwahrscheinlich wirken lassen. Allerdings winken den Münchnern bekanntlich hohe Einnahmen für den Fall, dass Robert Lewandowski zum FC Barcelona gehen darf. Zudem kursierte am Montag das Gerücht, ein Verkauf von Pavard könne den Deal mit de Ligt zumindest anteilig finanzieren, womöglich sogar, weil der Franzose im Gegenzug nach Turin gehen könnte.


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Vertragsverlängerung für beide Seiten vorstellbar

Wie die Bild-Zeitung allerdings berichtet, ist der Abschied des Weltmeisters von 2018 für die Verantwortlichen der Bayern kein Thema. Vielmehr sei eine Verlängerung des Vertrags, der noch bis 2024 läuft, für beide Seiten vorstellbar. Pavard will den Klub unter anderem deshalb nicht verlassen, weil ihm nach mehreren Jahren als Aushilfe auf der rechten Seite dank der Verpflichtung von Noussair Mazraoui (Ajax) die Versetzung in seine eigentliche Paraderolle im Abwehrzentrum winkt. Dem Vernehmen nach rechnen die Bayern-Bosse Pavard hoch an, dass er sich so lange ohne öffentliches Murren in den Dienst der Mannschaft gestellt und auf seiner Nebenposition gespielt hat.

Bayern künftig öfter mit Dreierkette?

Wie sich die Zukunft des 45-fachen französischen Nationalspielers gestalten sollte, würde der FC Bayern dennoch auch de Ligt holen, sei fürs erste dahingestellt. Klar schiene, dass der Neuzugang von Juventus gesetzt wäre, daneben würden sich mit Lucas Hernandez, Tanguy Nianzou und Dayot Upamecano drei Profis mit Pavard um womöglich nur einen Platz streiten. Denkbar wäre freilich auch, dass Chefcoach Julian Nagelsmann wesentlich öfters mit Dreierkette spielen lässt. Weil aber de Ligt so teuer wäre und es große Konkurrenz aus England gibt, neben dem FC Chelsea soll dem Boulevardblatt zufolge auch Manchester City Interesse zeigen, scheint kaum vorstellbar, dass der Wunschspieler geholt werden kann, ehe es eine Lösung bei Lewandowski gibt.

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