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·28. August 2022
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Der VfB Stuttgart verzichtet am Sonntag beim 1.FC Köln mehr oder minder freiwillig auf Sasa Kalajdzic. Der Österreicher hat darum gebeten, weil er wohl kurz vor einem Wechsel zu den Wolverhampton Wanderers steht. Es bietet alle Voraussicht nach die erste große Chance für Luca Pfeiffer.
Der 26-Jährige wechselte im Sommer vom FC Midtjylland, kommt bisher auf zwei Kurzeinsätze für Stuttgart. Der geborene Schwabe wäre der logische Ersatz für Kalajdzic, zumindest am Sonntag. Sollte der Sturmturm gehen, dürfte Sven Mislintat noch hochkarätigen Ersatz holen. Bis dahin aber kann Pfeiffer seinen Claim abstecken. Allerdings sieht er sich nicht zwingend als Eins-zu-Eins-Ersatz: "Jeder Spieler ist unterschiedlich. Es macht keinen Sinn, jemanden kopieren zu wollen. Wir haben Gemeinsamkeiten, aber auch genügend Unterschiede. Ich denke nicht, dass ich als Kopie von Sasa verpflichtet wurde", so der 26-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung.
Immerhin aber fehlen Pfeiffer nur wenige Zentimeter Körperlänge auf Kalajdzic, und als Torjäger hat er zumindest in der 2. Bundesliga auch schon seine Qualitäten nachgewiesen. Für den SV Darmstadt erzielte er in der Vorsaison 18 Treffer in 33 Pflichtspielen als Leihkraft. Die Lilien waren vor dem Wechsel nach Stuttgart die höchste deutsche Station für den Stürmer, der seine ersten Schritte im Erwachsenenfußball in der Oberliga Baden-Württemberg gemacht hat. Bisher haftete ihm dabei das Prädikat 'Wandervogel' an.
"Als ich letzte Saison nach Darmstadt ausgeliehen war, habe ich gemerkt, dass das für den Kopf nicht einfach ist. Du weißt nicht, wie es nach der Saison weitergeht. Jetzt bin ich beim VfB angekommen und hoffe, länger an einem Ort zu bleiben", sagt Pfeiffer. Unterschrieben hat er bis 2026, jetzt könnte der Verzicht von Kalajdzic die Chance bieten, einen Stammplatz zu erobern. In Darmstadt gelang Pfeiffer vor zwölf Monaten ein traumhaftes Startelfdebüt mit einem Doppelpack gegen den FC Ingolstadt.