OneFootball
Niklas Levinsohn·24. September 2020
OneFootball
Niklas Levinsohn·24. September 2020
Ein ganz starker FC Sevilla verlangte dem FC Bayern im UEFA Super Cup alles ab, doch der deutsche Rekordmeister setzte sich in der Verlängerung mit 2:1 (1:1) durch.
Der Abend begann für die Bayern denkbar ungünstig, nämlich mit einem zweifelhaften Foulelfmeter für Sevilla, den Lucas Ocampos für die Andalusier zur 1:0-Führung verwandelte (13.). Nichtsdestotrotz lag die Spielkontrolle mehrheitlich bei den Münchnern, die sich in der 34. Minute für ihren Aufwand belohnten. Leon Goretzka drückte nach Müller-Flanke eine kluge Ablage von Robert Lewandowski platziert über die Linie. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.
Im Verlauf des zweiten Spielabschnitts kippte das Geschehen mehr und mehr zugunsten des FC Bayern. Knappe Abseitspositionen und ein vermeintliches Stürmerfoul von Lewandowski verhinderten den überfälligen Führungstreffer. Sevilla kam zwar noch vereinzelt in Tornähe, erzwang aber nur noch selten ein beherztes Eingreifen von Manuel Neuer. Kurz vor Schluss war der Kapitän der Münchner allerdings im Eins gegen Eins entscheidend zur Stelle und sicherte so die Verlängerung.
Auch dort machten die Männer von Julen Lopetegui plötzlich wieder Alarm, trafen unter anderem den Pfosten durch Youssef En-Nesyri. Besser stellte sich der erst in der Verlängerung eingewechselte Javi Martínez an, der nach einer Ecke den über Umwege zu ihm gelangten Ball zum 2:1 einköpfte (104.). Ein Ergebnis, das bis zum Schlusspfiff nach 120 Minuten Bestand hatte und den Bayern nach einer umkämpften Partie den Super Cup sicherte.