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·28. Juni 2024
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Bereits zwischen 2020 und 2022 spielte Christoph Daferner für Dynamo Dresden, nun ist er zurück. Wie die SGD am Freitagnachmittag vermeldete, wechselt der 26-jährige Stürmer auf einjähriger Leihbasis vom 1. FC Nürnberg zurück zu den Sachsen.
Mit der Verpflichtung Daferners schließt Dynamo die Lücke im Sturm, die durch den Abgang von Manuel Schäffler entstanden war. "Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit Christoph Daferner qualitativ verstärken und damit die Konkurrenzsituation im Offensivbereich deutlich erhöhen konnten", sagt Sportchef Thomas Brendel. Den 26-Jährigen bezeichnet er als einen Spieler, "der für seine Mannschaftkollegen auf dem Platz alles gibt, weiß, wo das Tor steht und über einen starken Abschluss verfügt. Wir sind davon überzeugt, dass er bei der Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben eine große Hilfe sein wird".
Für die SGD ist Daferner ohne Frage eine echte Verstärkung, zumal er im Trikot der Schwarz-Gelben zwischen 2020 und 2022 bereits bewiesen hat, wie wertvoll er ist. In der Saison 2020/21 schoss der Stürmer die Sachsen mit zwölf Toren und sieben Vorlagen zum Aufstieg in die 2. Liga. Auch im Bundesliga-Unterhaus netzte er danach 13 Mal ein, zum Klassenerhalt reichte es jedoch nicht.
Daferner wechselte daraufhin für eine Ablöse von einer Million Euro zum 1. FC Nürnberg, wo ihm in 29 Partien jedoch nur drei Treffer gelangen. Nachdem er in der Hinrunde der vergangenen Saison lediglich viermal zum Einsatz gekommen war (kein Treffer), ließ sich der 26-Jährige in der Rückrunde an Fortuna Düsseldorf ausleihen. Doch auch bei den Rheinländern war Daferner kein Faktor und bekam in 16 Partien gerade mal eine Vorlage zustande. Zurück bei Dynamo, will der frühere Jugendspieler des TSV 1860 München und des SC Freiburg nun einen neuen Anlauf nehmen.
"Ich bin sehr glücklich wieder hier zu sein", sagt Daferner, der in bislang 75 Partien im SGD-Trikot an 36 Treffern direkt beteiligt war. "Die Zeit bei Dynamo war hochemotional und hat mich wahnsinnig geprägt", blickt der Angreifer zurück. Als sich die Möglichkeit zur Rückkehr ergeben habe, sei klar gewesen, "dass ich diese unbedingt wahrnehmen möchte. Ich werde alles dafür tun, in der kommenden Saison meinen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft beizutragen".
Trainer Thomas Stamm freut sich auf eine zusätzliche Option im Sturm neben Stefan Kutschke: "Ich habe Christoph zwar selbst nie trainiert, kenne ihn aber natürlich schon seit der gemeinsamen Zeit in Freiburg", so der 41-Jährige. "Er kann uns und der ganzen Mannschaft mit seiner Qualität und Erfahrung aus zweiter und dritter Liga mit Sicherheit weiterhelfen und passt menschlich mit seiner bodenständigen Art und dem absoluten Willen intensiv zu arbeiten sehr gut in die Gruppe." Die Art und Weise wie Daferner Fußball spielt, "entspricht vom Charakter her genau dem, wie wir uns das für die Spielphilosophie des Vereins vorstellen", so Stamm weiter.
Bei der SGD ist der Stürmer nach Vinko Sapina (Rot-Weiss Essen), Tim Schreiber (RB Leipzig), Jan-Hendrik Marx (Eintracht Braunschweig), Lukas Boeder (1. FC Saarbrücken), Dennis Duah (Hamburger SV II) und Aljaz Casar (Hallescher FC) der siebte Neuzugang für die kommende Saison.