Pep Guardiola verurteilt "niveaulose" Attacken – und verweist auf weltweites Problem | OneFootball

Beim Derby zwischen Manchester United und Manchester City ist es in der Vorwoche zu mehreren Eklats gekommen. Pep Guardiola (54) missbilligt die Aktionen der Heimfans zwar, gibt sich gleichzeitig aber keinen Illusionen hin.

Im Spiel gegen United musste City-Star Phil Foden (24) beleidigende Sprechchöre über seine Mutter erdulden. Coach Pep Guardiola bezeichnete diese Beleidigungen vor dem anstehenden Duell mit Crystal Palace als "niveaulos". Zuvor sagte er bereits, dass sich die Schuldigen "schämen sollten".

Gäste-Angreifer Jack Grealish (29) traf es im Derby unterdessen noch härter als Foden. Der Brite wurde nach der Partie von einem United-Anhänger geohrfeigt. Die Polizei verhaftete den 20-jährigen Täter daraufhin. Er muss sich im Juli zudem vor dem Amtsgericht Manchester wegen Körperverletzung verantworten.

Pep Guardiola verteidigt Man United

Diesen Angriff nutzte Guardola derweil keineswegs, um Stimmung gegen United zu machen. Insbesondere, weil der Routinier solche Aktionen auch auf anderen Plätzen zuhauf gesehen hat.

"Das passiert überall. Es ist eine verrückte Welt, nicht nur im Sport. Niemand bleibt davon verschont", wirkte der frühere Trainer des FC Bayern fast schon melancholisch. "Es ist kein Problem eines bestimmten Vereins oder einer bestimmten Abteilung im Weltfußball, es passiert überall", rief Guardiola den Reportern ins Gedächtnis.

Angesprochen auf Grealish ergänzte der Spanier: "Er fühlt sich nicht gut, aber er macht Fortschritte."