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·15. Juli 2023
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Der 1.FC Köln hat am Ende der vergangenen Saison mit Jonas Hector und Timo Horn zwei absolute Identifikationsfiguren verloren. Während der Schlussmann sportlich nicht mehr die größte Rolle spielte, war der Linksverteidiger bis zuletzt absoluter Leistungsträger unter Steffen Baumgart. Leart Paqarada ist nominell der Ersatz für Hector, hält einen Vergleich aber nicht für angebracht.
"Wenn ich Jonas adäquat ersetzen wollte, müsste ich hier noch 20 Jahre Fußball spielen. Und diese Zeit habe ich nicht mehr. Ich weiß, was er hier hinterlassen hat", zitiert kicker.de den Neuzugang vom FC St. Pauli. Es gehe für ihn vielmehr darum, die eigenen Stärken im Sinne des FC einzubringen, erklärt Paqarada. Der 25-fache Nationalspieler Albaniens gehörte in den vergangenen Jahren zu den Top-Profis der 2. Bundesliga, hatte viele Optionen für seinen ablösefreien Wechsel ins Oberhaus.
Nach fast 250 Partien in Liga zwei steht für Paqarada im August bei Borussia Dortmund das Debüt in der Bundesliga an, mit immerhin 28 Jahren. "Man träumt als Fußballer davon, Bundesliga zu spielen. Diesem Traum läuft man hinterher. Und auf einmal ist man 27 oder 28 und weiß, dass der Zug jeden Moment abfährt und dass man besser aufspringt. Es freut mich extrem, dass ich es jetzt geschafft habe", so Paqarada. Umso größer sei die Freude für den gebürtigen Aachener, weil er den 1.FC Köln "quasi als Heimatverein" betrachtet. Von 2003 bis '14 wurde er beim Lokalrivalen Bayer Leverkusen ausgebildet, das Herz des Rheinlands schlägt aber eben doch stärker für die Geißböcke.