fussball.news
·31. Januar 2024
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Fortuna Düsseldorf steht nach einem denkwürdigen Duell mit dem FC St. Pauli im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Rheinländer sind nur noch ein Spiel von der ersten Finalteilnahme seit 1980 entfernt. Im Elfmeterschießen verwandelte Christos Tzolis den entscheidenden Versuch mit aufreizender Lässigkeit.
Der Grieche lupfte den Ball vom Punkt mit der nach dem ehemaligen tschechoslowakischen Nationalspieler Antonin Panenka benannten Methode in die Mitte des Tores, spekulierte darauf, dass Torhüter Sascha Burchert nicht stehen bleiben würde. Von Fans wird Tzolis für seine Coolness in dieser Drucksituation gefeiert, am Dienstagabend wurden Videos vom Elfmeter in den sozialen Medien tausendfach geteilt. Sein Cheftrainer wählte bei der Frage nach dem entscheidenden Schuss überraschend deutlich kritische Worte.
Es sei "völlig unangemessen", so Daniel Thioune im ZDF, im Elfmeterschießen derart lässig aufzutreten. "Ich bin kein Freund davon und finde auch nicht, dass das respektvoll dem Gegner gegenüber ist", so der Chefcoach weiter. Selbstredend mache ihm das Erreichen des Halbfinals überglücklich, der Elfmeter von Tzolis verärgert den 49-Jährigen eher. "Wer trifft, hat recht. Wer nicht trifft, hätte am Ende relativ lange Ohren von mir bekommen", betont Thioune. Kaum auszudenken, Burchert wäre stehengeblieben und hätte den Lupfer von Tzolis gefangen. Stattdessen gelang der Schuss, der für Fortuna Düsseldorf mehrere Millionen Euro wert ist. "Verbietet sich dann vielleicht, mit ihm zu schimpfen", sinniert Thioune.
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