Pacho: "Wusste nicht, was das Schicksal für mich bereithält" | OneFootball

Ein gewisser Umbruch im Kader gehört bei Eintracht Frankfurt nahezu jeden Sommer zum guten Ton. Oftmals beweist Markus Krösche dabei als Hauptverantwortlicher für Transfers ein gutes Händchen. So auch vor der laufenden Saison unter anderem bei der Verpflichtung von Willian Pacho. Der Ecuadorianer gilt schon jetzt als Spieler, mit dem die Hessen in nicht allzu ferner Zukunft viel Geld einnehmen werden.

Mit 16 Jahren als Kapitän gegen die Eintracht gespielt

Dass der Verteidiger zu den Profis gehören dürfte, die Frankfurt als idealer Zwischenstation mit einem hochprofessionellen Umfeld in einer Top-Liga wähnen, ist wohl keine gewagte Aussage. Immerhin aber hat der Nationalspieler schon weit vor seinem Wechsel nach Deutschland Berührungspunkte mit der SGE gehabt. "Wir haben mit Independiente 2018 gegen Frankfurt gespielt, ich war 16 Jahre alt. Das ist eine schöne Geschichte, denn damals wusste ich natürlich noch nicht, was das Schicksal für mich bereithält. Ich habe noch den Wimpel der Eintracht bei mir zu Hause, denn ich war Kapitän in diesem Spiel", erinnert Pacho (Auf Augenhöhe mit Kim und Tah? Das zeigen die Daten) gegenüber dem Vereinsmagazin Eintracht vom Main.

Hier entlang für weitere Eintracht Frankfurt News

Dauerbrenner Pacho: "Weiß, dass meine Situation herausfordernd ist"

"Da die Eintracht die erste europäische Mannschaft war, gegen die wir gespielt haben, habe ich gefragt, ob ich den Wimpel mit nach Hause nehmen darf", so der heute 22-Jährige weiter. Der damalige Teenager hätte sicher kaum davon zu träumen gewagt, dass er inzwischen in einer Top-Liga Europas spielt und Stammkraft der Nationalmannschaft ist. Damit einher gehen für Südamerikaner große Reisestrapazen. "Ich weiß, dass meine Situation herausfordernd ist, also gebe ich mein Bestes, verantwortungsbewusst damit umzugehen. Zum Beispiel ist der Flug von Ecuador hierher sehr lang. Also versuche ich, so viel wie möglich zu schlafen", erklärt Pacho. In der laufenden Saison hat er die meisten Einsatzminuten aller Profis von Eintracht Frankfurt auf dem Konto, fehlte bei 36 Pflichtspielen nur wegen einer Gelbsperre bei der Niederlage gegen den 1.FC Köln. Auch deshalb sollen sich schon diverse Klubs mit einer Verpflichtung des Abwehrmanns beschäftigen, der in Frankfurt die Kassen klingen lassen könnte.