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·25. Februar 2025
Pacarada fällt aus – Kommt Max Finkgräfe nun zu seiner Chance?
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·25. Februar 2025
Luca Kaiser
25. Februar 2025
In dieser Saison will es für den Youngster noch nicht rund laufen bei den Geißböcken. Auf gerade einmal sieben Ligaeinsätze kommt der Verteidiger beim 1. FC Köln: Bekommt Max Finkgräfe erneut die Chance, sich zu beweisen?
Max Finkgräfe und Leart Pacarada vom 1. FC Köln
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Vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf war lange unklar, ob Linksverteidiger Leart Pacarada rechtzeitig fit für das Derby wird. Beim Auswärtsspiel in Magdeburg die Woche zuvor musste der Kosovare nach einer knappen halben Stunde angeschlagen ausgewechselt werden. Wie sich nach der Partie gegen die Blau-Weißen und medizinischen Untersuchungen herausstellte, zog sich der 30-Jährige eine Zerrung im Oberschenkel zu. Aufgrund dieser Verletzung war Pacarada gezwungen, in der Trainingswoche kürzer zu treten. Erst kurz vor der Partie gegen die Düsseldorfer meldete sich der Linksfuß bei Trainer Gerhard Struber wieder fit zurück. Im nächsten Ligaspiel gegen den Karlsruher SC fällt der Linksverteidiger definitiv aus. Dies bietet die Chance für Max Finkgräfe.
Es lief die 79. Spielminute, als sich Fortunas Angreifer Jona Niemiec den Ball im Mittelfeld schnappte und auf den Weg in Richtung des Kölner Tors machte. Pacarada stoppte den Düsseldorfer mit einem taktischen Foul kurz hinter der Mittellinie und sah dafür von Schiedsrichter Michael Bacher die Gelbe Karte. Bitter für den FC, aber auch für den 30-Jährigen selbst, denn diese war seine Fünfte in dieser Saison. Damit fehlt der Linksverteidiger am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Karlsruhe. Struber muss seine Mannschaft erneut umbauen. Pacarada gehörte im Derby, aber auch schon in allen Spielen der bisherigen Saison, zu einem der Aktivposten und Stammspieler.
Der Ausfall des Kosovaren ist nun erneut die Chance für Finkgräfe, der in diesem Jahr bislang nicht über die Ersatzfunktion für Pacarada hinauskam, sich zu beweisen. Im Konkurrenzkampf hatte bislang der 30-Jährige die Nase vor dem Youngster vorne – bei seinen Einsätzen konnte Finkgräfe in dieser Saison noch nicht wirklich überzeugen.
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Der deutsche U-Nationalspieler kam in dieser Saison Im Ligabetrieb erst siebenmal zum Einsatz, gehörte nur in zwei Spielen zur Startformation und war noch an keinem Treffer der Kölner beteiligt. Pacarada hingegen absolvierte bislang jede Partie in der Saison von Beginn an und legte sieben Tore vor. Somit ist er nach Linton Maina, der bereits 10 Assists sammelte, der zweitbeste Vorlagengeber im Kader der Kölner. In der vergangenen Saison sah die Situation auf der Linksverteidigerposition noch ganz anders aus. Pacarada war nach seinem ablösefreien Wechsel zu Beginn der Saison gesetzt und gehörte in den ersten neun Spielen immer zur Startelf. Zum Ende der Hinrunde änderte sich die Situation.
Aufgrund von Verletzungen des Kosovaren bekam Finkgräfe immer mehr Spielanteile. Nachdem er zu Beginn der Saison eher sporadisch zum Einsatz kam, gehörte der 21-Jährige ab dem 15. Spieltag zum Stammpersonal. Bis zum Saisonende stand Finkgräfe in allen Partien in der Startelf und spielte in dieser Zeit 14. Partien über die kompletten 90 Minuten. Lediglich im Saisonfinale in Heidenheim musste der gebürtige Mönchengladbacher verletzungsbedingt passen. Damit war Finkgräfe eine, wenn nicht sogar die Entdeckung der Saison am Geißbockheim. Nicht umsonst waren im darauffolgenden Sommer auch einige Vereine an den Diensten des Linksverteidigers interessiert.
In der Sommervorbereitung wurden die Karten durch den Trainerwechsel neu gemischt. Lange Zeit galt Finkgräfe als wahrscheinlichste Option zum Ligastart, doch dann verletzte sich der 21-Jährige. Mit einem Innenbandriss und einem dadurch vorhandenen Trainingsrückstand verpasste er die ersten sechs Pflichtspiele. Konkurrent Pacarada wurde zunächst die erste Option auf der linken Seite, machte seine Sache sehr ordentlich und blieb daher auch nach der Rückkehr von Finkgräfe gesetzt. Zwar kam der deutsche U-Nationalspieler zu ein paar Einsätzen, konnte in diesen jedoch nicht an seine Form aus der vergangenen Saison anknüpfen.
Durch die Gelbsperre von Pacarada bietet sich für Finkgräfe nun die Möglichkeit, sich zu zeigen und für weitere Einsätze zu empfehlen. Die Kölner dürften hoffen, dass der Linksverteidiger wieder zur alten Stärke zurückfindet. Sollte es dem Youngster gelingen, hätte Struber im Aufstiegskampf eine weitere Option. Gezeigt, welche Qualitäten er besitzt und welches Potenzial in ihm schlummert, hat Finkgräfe bereits.
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