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·10. Juli 2023
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Beim VfL Osnabrück kommt Bewegung ins Torhüter-Team. Der Aufsteiger verpflichtete den früheren Junioren-Nationalkeeper Lennart Grill auf Leihbasis für ein Jahr vom Champions-League-Teilnehmer Union Berlin. Der 24-Jährige dürfte Stammtorwart Philipp Kühn im Kampf um den Platz zwischen den VfL-Pfosten herausfordern.
"Lennart Grill hat eine hervorragende Ausbildung genossen, befindet sich im besten Fußballeralter und verfügt über breitgefächerte Erfahrung von der Bundesliga, über Juniorennationalmannschaften bis hin zum internationalen Fußball. Mit seiner Verpflichtung erhöhen wir die Qualität innerhalb unseres starken Torhüterteams und sind damit gut aufgestellt für die kommende Saison“, erläuterte VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh in einer Klubmitteilung die Beweggründe der Niedersachsen für die Verpflichtung des Schlussmannes.
Grill war von Union erst zu Monatsbeginn nach einem einjährigen Leihengagement endgültig vom Ligarivalen Bayer Leverkusen unter Vertrag genommen worden. Der maßgeblich in der Torhüter-Schule von Osnabrücks neuem Ligarivalen 1. FC Kaiserslautern ausgebildeten Keeper absolvierte für Berlin eine Begegnung in der Europa League sowie für die Köpenicker und davor Leverkusen insgesamt zehn Bundesliga-Spiele. Erste Profi-Erfahrungen hatte Grill in 51 Drittliga-Einsätzen für Kaiserslautern gesammelt.
Bei seiner Ankunft im Trainingslager der Mannschaft von VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger in Ankum machte Grill kein Hehl aus seinen Ambitionen auf einen Stammplatz. "Mein Ziel ist es, möglichst viel Spielzeit in der 2. Bundesliga zu sammeln und dem Team ein sicherer Rückhalt zu sein“, erklärte der gebürtige Idar-Obersteiner.
Osnabrücks bisherige Nummer eins in den vergangenen Jahren ist Kühn gewesen. Der 30-Jährige hütete das VfL-Gehäuse bei zwei Zweitliga-Aufstiegen und in den Zweitliga-Jahren von 2019 bis 2021.