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·27. Januar 2024

Osimhen und Neapel haben wohl taktiert - Entscheidung gefallen

Artikelbild:Osimhen und Neapel haben wohl taktiert - Entscheidung gefallen

Der moderne Fußball ist offensichtlich um eine Kuriosität reicher. Seit Monaten wurde um Victor Osimhen von der SSC Neapel spekuliert. Nun herrscht wohl Gewissheit, die jüngste Vertragsverlängerung hatte wohl nur einen Zweck.

Groß war der Aufruhr rund um den Vesuv, als Napolis Starstürmer im Dezember seinen Vertrag entgegen allen Gerüchte, noch einmal verlängerte. Kurz vor Weihnachten gab der italienische Meister bekannt, dass der Stürmer sein Arbeitspapier bis 2026 verlängert hat.


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Nun hat Klub-Boss Aurelio De Laurentiis indirekt zugegeben, worum es wirklich ging. So wurde der Napoli-Patron auf anhaltende Spekulationen um einen Sommer-Abgang des letztjährigen Meisterschafts-Garanten angesprochen.

Verlängerung kein Bekenntnis

"Das war schon seit letzten Sommer bekannt, unsere Verhandlungen waren sehr freundschaftlich, sonst hätte es nicht so lang gedauert", so die Antwort gegenüber Reportern. Darüber berichten die Sun und die Sport Bild. Damit dürfte klar sein, worum es eigentlich ging.

Napoli hat dem Angreifer eine 130 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel in den Vertrag geschrieben. Und genau das, war wohl Sinn und Zweck der Geschichte. So müssen sich die Süd-Italiener auf keinerlei Verhandlungen mit interessierten Klubs einlassen und sichern sich die Aussicht auf einen Geldregen im kommenden Sommer.

Geht der Schuss nach hinten los?

Offensichtlich ist sich auch Osimhen sehr sicher, dass ein Klub diese horrende Summe für ihn zahlen wird. Er posaunte gegenüber CBS Sports: "Ich habe bereits entschieden, welchen Schritt ich am Ende der Saison machen werde."

Offensichtlich scheint er also überzeugt, dass ein Klub im Sommer 130 Millionen Euro für ihn hinlegt. Doch machen die Interessenten, die es fraglos gab, das kürzliche Theater mit? Arsenal, Chelsea, PSG oder Real Madrid, einige europäische Schwergewichte wurden in den vergangenen Wochen mit dem Nigerianer in Verbindung gebracht.

Allesamt stolze Klubs. Doch Neapel hat ein Spiel aufgezogen, um die Ablösesumme für Osihmen in die Höhe zu treiben. Und der Spieler hat bereitwillig mitgemacht. Das dürfte nicht jedem Klub-Verantwortlichen der Interessenten gefallen.

Sinnbild der Napoli-Krise?

Fakt ist: Osimhen ist aktuell nicht der Spieler der vergangenen Saison. Verschiedene Verletzungen sorgten dafür, dass er erst 13 Ligaspiele bestritten hat, dabei hat er sieben Mal getroffen. Das ist keine schlechte Ausbeute und doch weit entfernt von den 26 Toren, die er letztes Jahr zum Titelgewinn beisteuerte.

Immer dann, wenn es scheint, dass er in Schwung kommen könnte, muss er aussetzen. Im Oktober traf er in vier Spielen dreimal, danach verletzte er sich. Mitte Dezember dasselbe Spiel, zwei Tore hintereinander, danach ging es zum Afrika Cup.

Die fehlende Konstanz zieht sich für die Saison des ganzen Vereins, aktuell steht Tabellenplatz neun. Wenn er also nicht mit dem Verein untergehen will, sollte er sich in der Rückrunde nicht allzu sehr ausruhen.

Wenngleich die Not einiger der genannten Interessenten auf der Stürmerposition sehr groß ist, ein Freibrief für Osimhen ist genannte Konstellation nicht. Möglich, dass sich einige Vereine nach dem Theater um die Verlängerung und einer etwaigen anhaltenden Leistungsschwäche des letztjährigen Torschützenkönigs, noch aus dem Poker zurückziehen.

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