Onefootball-Ranking: Das sind die schönsten Heimtrikots der Bundesliga | OneFootball

In etwa zwei Wochen startet die 1. Bundesliga endlich in die neue Saison. Wir beantworten aber schon jetzt die Frage aller Fragen: Wer das schönste Heimtrikot aller Erstligisten hat. Dafür haben wir wieder zehn Redakteure um ihre Expertise gebeten. An der Spitze gibt es dabei ein unerwartetes Duell, am Tabellenende enttäuschen zwei Serientäter.

18. VfL Wolfsburg – 4/10

Setzen, Sechs! Die Designer vom neuen VfL-Trikot haben ihre Hausaufgaben ganz eindeutig nicht gemacht und stattdessen nur die Arbeit aus dem Vorjahr kopiert. Die minimale Veränderung, das große X dabei überdeutlich zu betonen, erinnert uns an eine Konsolenwerbung aus dem Jahr 2002, nicht aber an ein schickes Trikot.

17. FC Schalke 04 – 4,2/10

Schlimmer geht immer: Nach der furchtbaren letzten Saison geht es für Schalke nun auf einen Abstiegsplatz – zumindest in unserem Trikot-Ranking. Grund dafür könnte der Scherbenhaufen auf den Ärmeln sein. Symbolisch für die anstehende Saison der Königsblauen?

16. FSV Mainz 05 – 4,6/10

So langweilig wie die Opel-Arena selbst, die inmitten eines Ackers steht. Sorry liebe Mainzer, aber mit diesem Langweiler-Shirt begeistert ihr wahrlich niemanden außerhalb eurer Stadtgrenzen. Und selbst dort habt ihr es ja schon schwer, wie die Zuschauerzahlen aus der Vorsaison beweisen. So gesehen passt das Trikot also sogar.

15. 1. FC Köln – 4,8/10

Der Effezh ist zurück in der Bundesliga und hat das reichlich gefeiert. Die Trikotdesigner haben bei den vorgezogenen, karnevalsähnlichen Festlichkeiten aber wohl vergessen, dass sie auch noch einen Job zu erledigen haben. Unsere Redakteure haben sich von den dezenten roten Elementen nicht blenden lassen und das Köln-Shirt als Langweiler enttarnt.

14. Fortuna Düsseldorf – 5,1/10

Gerade so vor dem Effzeh, das ist die beste Nachricht für alle Fortuna-Fans. Viel mehr Positives gibt es zum neuen Heimtrikot der Düsseldorfer ansonsten nicht zu sagen.

13. Borussia Mönchengladbach – 5,5/10

„Smoke on the Water“ war einst ein äußerst erfolgreicher Song von Deep Purple. Haben wir gelesen, denn der stammt aus den frühen 70ern. Das war bekanntermaßen die Blütezeit der Fohlen. Ob das nun eine entsprechende Hommage sein soll, wissen wir nicht. Aber Anspielungen auf die 70er sind nun mal nicht modern, schließlich sind die 90er aktuell wieder in. Die Gladbacher haben sich also im Jahrzehnt vertan und bekommen hiermit die Quittung, auch wenn ein Redakteur so begeistert war, das Trikot sogar mit Bestnote zu versehen.

12. SC Freiburg – 5,7/10

In Freiburg ist die (Fußball-)Welt noch einfacher. Trainer dürfen in Ruhe arbeiten, Spieler sich in Ruhe entwickeln und Trikots ganz klassisch mit Streifen versehen werden – und damit trotzdem nicht langweilig wirken. Der SC sichert sich so einen Platz im Mittelfeld, das würden Christian Streich und Co. so sicherlich auch für den sportlichen Bereich sofort unterschreiben.

11. Bayer Leverkusen – 5,8/10

Irgendwie ein Symbolbild der letzten Leverkusener Jahre: Dieses Trikot mit frechen Diagonalstreifen hat Potential, kommt frisch daher. Aber irgendwas fehlt, auf dem Ärmel sorgt ein Sponsor für einen Nebenkriegsschauplatz und so reicht es nur für’s doch eher enttäuschende Mittelfeld. Auf dem Platz hat Bayer dafür kommende Saison mit Super-Talent Kai Havertz eine Anti-Durchschnitts-Garantie.

7. Union Berlin – 5,9/10

Es folgen gleich vier Vereine, die dieselbe Bewertung erreicht haben. Hier gefällt uns vor allem Neven Subotić. Ein Mann, der in Afrika mit eigenen Händen für Unterstützung sorgt. Ein Mann, der sich selbst dem Prototypen eines James-Bond-Bösewichten, Arjen Robben, gegenüber aufbaut und ihm die Meinung geigt. Das Trikot ist indes auch ganz nett.

7. SC Paderborn – 5,9/10

Scheint ein gutes Jahr für die Aufsteiger zu sein, nun ja, immerhin für zwei von drei. Denn auch Paderborn steht gut da. Der für viele so dörflich daherkommende Klub beeindruckt beim neuen Shirt auf jeden Fall mit einer ungewöhnlichen Kombination aus Streifen und Farbverlauf. Coole Sache, aber noch eher will der SCP natürlich sportlich überraschen.

7. Borussia Dortmund – 5,9/10

Ai ai ai, der BVB wollte dieses Jahr doch eigentlich die Meisterschaft angreifen. Stattdessen findet sich die Borussia ebenfalls auf dem 7. Rang wieder, da hilft selbst ein Mats Hummels nicht. Die Schulterdekoration ist zwar ebenso aufregend wie eine Offensive bestehend aus Marco Reus, Jadon Sancho, Julian Brandt und Thorgan Hazard. Der Rest erinnert dann aber doch eher an Auftritte von André Schürrle oder Marcel Schmelzer.

7. FC Augsburg – 5,9/10

Daniel Baier hat in Augsburg wohl schon alles gesehen. Vor über neun Jahren wechselte er endgültig zum FCA und führte diesen in die 1. Bundesliga. Aber ob er dabei schon mal so eine gute Trikot-Platzierung erlebt hat? Das spektakuläre Ärmel-Design katapultiert den FCA nämlich auf den 7. Rang, zur internationalen Teilnahme fehlen lediglich ein, zwei frische Elemente auf der Brust. Vielleicht klappt’s ja nächstes Jahr, Baier wäre es zu gönnen.

6. RB Leipzig – 6/10

Hmm, nun ja. Also Leipzigs neues Trikot sieht so aus, als hätte es die letzten Wochen auf einer Strecke der Tour de France verbracht. Klingt eigentlich gar nicht so berauschend. Diese spezielle Anordnung von Streifen, die an Reifenprofile erinnern, wirkt aber doch eher aufregend. Das sehen zumindest unsere Redakteure so, die das Shirt vorrangig positiv einschätzen.

5. TSG 1899 Hoffenheim – 6,1/10

Das neue Shirt der Hoffenheimer erinnert mit seinem Muster an den Gartenzaun unserer Nachbarn, über den früher immer unser Fußball geflogen ist. Weil sich nie jemand beschwert hat und wir immer unseren Ball zurückbekommen haben, kommen hier positive Erinnerungen hoch. Gut für die TSG.

4. Werder Bremen – 6,3/10

Minimaler Aufwand, maximaler Ertrag. Das war offensichtlich der Bremer Ansatz, denn das Trikot ist an Schlichtheit kaum zu übertreffen. Für einen absoluten Top-Platz reicht es letztlich zwar nicht, für ein überwiegend einfarbiges Shirt schneidet es aber dennoch erstklassig ab. Zudem finden unsere Redakteure die farbliche Integration des Sponsors nicht zum Kotzen. Anders als Bilder aus den Ställen von Wiesenhof.

3. Eintracht Frankfurt – 6,3/10

Seien wir doch mal ehrlich, wir haben uns alle zumindest ein bisschen gefreut, dass sich die Eintracht letzten Endes zumindest noch für die Europa League qualifiziert hat. Weil die SGE letzte Saison tollen Fußball gezeigt hat – und weil sie nun mit diesem Shirt um die Ecke kommt. Das ist genauso cool wie jedes Interview mit Danny da Costa.

2. Hertha BSC – 6,7/10

Hertha schiebt sich vor auf einen Podiumsplatz, dieser steile Aufstieg dürfte Investor Lars Windhorst nach seinen forschen Ziel-Formulierungen doch bestätigen. Ein kurzer Blick aufs Trikot verwundert dabei allerdings auch nicht, das Shirt ist eine Mischung wie die Stadt Berlin selbst: Klassische Elemente wie die Streifen treffen auf einen modernen V-Ausschnitt. Blöd nur, dass die Hauptstadt auch hässliche Ecken wie das Märkische Viertel hat – hier symbolisch dargestellt durch den Sponsor.

1. Bayern München – 6,9/10

Der FC Bayern steht in einer Tabelle mit anderen Bundesligisten ganz oben, was für eine Überraschung. Dabei haben die Münchener diesmal weder andere kopiert noch Trikot-Teile anderer Mannschaften gekauft. Sie haben schlichtweg so viel richtig gemacht, wie in den letzten sieben Bundesliga-Spielzeiten auf dem Rasen. Die Hommage ans Design der Allianz Arena als Muster, dazu ein sehr klares Design mit roten Streifen auf roten Schultern. Keine Frage: Ein verdienter Sieger!