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·26. März 2025

Olympique Lyon: Zwangsabstieg trotz Wintertransfers noch nicht abgewendet

Artikelbild:Olympique Lyon: Zwangsabstieg trotz Wintertransfers noch nicht abgewendet

Bereits im November wurde bekannt, dass Olympique Lyon vor einem Zwangsabstieg im Sommer steht. Auch die Wintertransfers haben die Probleme nicht gelöst.

Lyon gab im Winter bereits Spieler ab

Olympique Lyon steht weiter unter Druck. Im November 2024 gab die Direction Nationale du Contrôle de Gestion (DNCG) bekannt, dass OL unter Vorbehalt zum Saisonende in die zweite Liga absteigen muss. Den Verein drückt ein hoher Schuldenberg und mehrere Anforderungen der DNCG wurden von den Vereinsverantwortlichen nicht erfüllt. Nach Informationen von L’Equipe haben auch die Spielerverkäufe im Winter die Probleme bei Lyon bisher nicht ausreichend gelöst, um den Auflagen gerecht zu werden.


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OL verkaufte im Winter Maxence Caqueret, Gift Orban und Jeffinho für insgesamt gut 29 Millionen Euro. Außerdem wurden Anthony Lopes, der zu den Topverdienern im Kader zählte und weitere Spieler ohne Ablöse abgegeben, sowie die Leihe von Wilfried Zaha vorläufig beendet. Trotzdem drücken den Verein weiterhin Schulden in Höhe von ungefähr 500 Millionen Euro.

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Weitere Einsparungen im Kader sind nötig

Bis zum Sommer muss Olympique Lyon noch mehr Geld einsparen, um einen Abstieg zum Saisonende abzuwenden. Eine Möglichkeit wäre es die auslaufenden Verträge einiger Spieler im Sommer nicht zu verlängern und so Gehälter einzusparen. Der Vertrag von Kapitän und Torjäger Alexandre Lacazette läuft beispielsweise aus. Lacazette ist laut L’Equipe der Topverdiener im Team, ein Abgang würde also neuen finanziellen Spielraum schaffen. Auch Routinier Nemanja Matic zählt zu den potenziellen Kandidaten für einen Abgang.

Sportlich läuft es in Lyon hingegen momentan sehr gut. Das Team hat sich unter Trainer Paulo Fonseca merklich weiterentwickelt und steht nach schwächerem Saisonstart inzwischen auf Platz 5. Der Abstand auf die Top Vier, die eine Qualifikation für die Champions League bedeuten, beträgt nur drei Punkte. In den vergangenen Wochen haben einige Spieler mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Neben den beiden Flügelspielern Malick Fofana und Ernest Nuamah, konnte vor allem Rayan Cherki überzeugen. Das 21-jährige OL-Eigengewächs kommt auf sechs Tore und neun Assists, zuletzt überzeugte Cherki außerdem auch in der französischen U21-Nationalmannschaft.

Gut möglich, dass Lyon einige dieser Leistungsträger gegen eine Ablöse ziehen lassen muss, um das Schreckensszenario des Zwangsabstiegs abzuwenden.

Photo by FEP/Imago

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