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Katharina Schubert·17. Juli 2024
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Katharina Schubert·17. Juli 2024
Bis zum Anpfiff der ersten Olympia-Partie gibt es hier bei OneFootball jeden Tag einen spannenden Fakt zum Turnier. Heute werfen wir einen Blick auf die bisherigen Gastgeberinnen, die nicht immer die Gunst der Stunde nutzen konnten.
2004 war das Jahr, als Otto Rehhagel zu „Rehhakles“ wurde, Cristiano Ronaldo das erste Mal bitterliche Tränen weinte und sich Fußballfans weltweit die Augen rieben: Griechenlands Männer-Team schaffte die Sensation und verteidigte sich im Finale gegen Portugal zum EM-Titel.
Nur wenige Wochen später fanden die Olympischen Spiele in Athen statt. Doch den griechischen Frauen, als Gastgeberinnen automatisch qualifiziert, blieb ein ähnliches Wunder verwehrt. Allerdings wenig überraschend, haben sie vorher (und danach) noch nie an einem großen Turnier teilgenommen. Am Ende verloren sie jedes ihrer Spiele ohne auch nur ein Tor zu erzielen – die schlechteste Bilanz aller Gastgeberinnen bisher.
Ganz anders die US-Frauen. Mit vier Titeln sind sie eh das beste Team in der Geschichte Olympias. Doch nicht nur das, sie sind auch die Einzigen, die vor heimischer Kulisse überzeugen und die Goldmedaille beziehungsweise überhaupt eine Medaille gewinnen konnten. Das war 1996 in Atlanta, als der Fußball der Frauen seine olympische Premiere feierte.
Damals besiegte das US-Team China, welche zu dieser Zeit noch eine Macht im Frauenfußball war und 1999 Vize-Weltmeisterinnen wurden. In Atlanta waren die USA dank zweier Tore von Shannon MacMillan sowie Tiffeny Milbrett aber zu stark.
In diesem Jahr übernimmt das französische Team die Rolle der Gastgeberinnen. Erst zum dritten Mal sind die 'Les Bleues' bei Olympia dabei, die vergangenen Spiele in Tokio verpassten sie. Dagegen wurden sie 2012 in London Vierte. Seit März vergangenen Jahres ist Hervé Renard der Nationaltrainer Frankreich, er übernahm nach Unstimmigkeiten von Corinne Diacre, die das Team ganze sechs Jahre trainierte.
Doch auch er blieb bei der WM 2023, als Frankreich im Viertelfinale ausschied, hinter den Erwartungen zurück. Denn trotz berühmter Namen wie Wendie Renard, Kadidiatou Diani oder Marie-Antoinette Katoto schafften es die Französinnen selten über das Viertelfinale hinaus. Bei ihrem Heimturnier treffen sie in der Gruppenphase nun auf Kolumbien, Titelverteidiger Kanada sowie Neuseeland – eine Medaille soll mindestens her.