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·24. Juli 2024
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Die deutsche Auswahl sucht man in diesem Jahr beim olympischen Fußballturnier vergeblich. Zwar qualifizierte sich das Frauenteam, doch die Männer scheiterten bei der U21-EM 2023 kläglich. Schon in der Gruppenphase schieden sie mit nur einem Zähler aus. Neben Gastgeber Frankreich sind aus Europa Spanien, die Ukraine und Israel am Start. Einer der großen Favoriten kam schon am ersten Spieltag heftig ins Straucheln.
Argentinien mühte sich gegen Marokko zu einem 2:2-Unentschieden. Das dachten zumindest alle. Die Nordafrikaner lagen nach einem Doppelpack durch Soufiane Rahimi (28) nach 51 Minuten mit 2:0 in Führung. Giuliano Simeone (21) von Atlético Madrid (68.) verkürzten zwar auf 1:2, mehr gelang den Südamerikanern jedoch lange Zeit nicht. Erst in der 16. Minute (!) der Nachspielzeit fiel noch das vermeintliche 2:2 durch Cristian Medina (22) von den Boca Juniors.
Die mit Weltmeistern wie Julián Álvarez (24/Manchester City), Nicolás Otamendi (36/Benfica Lissabon), Thiago Almada (23/Botafogo) und Gerónimo Rulli (32/Ajax Amsterdam) gespickte Auswahl schien nur knapp einer Blamage entgangen zu sein. Doch nach einer Unterbrechung von zwei Stunden wurde die Partie nach einem Platzsturm marokkanischer Anhänger fortgesetzt. Schiedsrichter Glenn Nyberg (35) aus Schweden entschied bei Medinas Treffer auf Abseits und nahm das Tor zurück. Marokko gewann mit 2:1.
Nicht gut sah es auch über weite Strecken ihrer Partie für Spanien aus. Der Olympiasieger von 1992 bot gegen den Underdog Usbekistan mit Alex Baena (23/FC Villarreal) und Fermín López (21/FC Barcelona) immerhin zwei amtierende Europameister auf. Erst nach 37 Minuten gelang den Iberern die Führung durch Almerías Marc Pubill (21). Die aggressiv auftretenden Usbeken schlugen jedoch zurück. Kapitän Eldor Shomurodov (29) von der AS Rom traf per Foulelfmeter kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel vergab Sergio Gómez (23/Real Sociedad San Sebastián) die erneute Führung für Spanien, als er in der 59. Minute einen Strafstoß kläglich verschoss. Abduvokhid Nematov (23) vom aktuellen usbekischen Tabellenführer Nasaf Karschi parierte mit einem Bein.
Doch der Ex-Dortmunder erwies sich noch als Matchwinner. Nur drei Minuten nach seinem Fauxpas netzte er aus rund elf Metern nach einer Vorlage des ehemaligen Schalkers Juan Miranda (24/Betis Sevilla) zum Sieg ein. Die Iberer überstanden die Schlussoffensive der usbekischen Auswahl schadlos und fuhren trotz durchwachsener Leistung zum Start drei Zähler ein – dank Gómez.
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