Oliver Ruhnert zeigt Interesse – Wesentlicher Bestandteil der Oppositionsplanung | OneFootball

Beim FC Schalke 04 fokussiert sich in diesen Tagen einiges auf das Heimspiel am Freitag gegen den VfL Osnabrück, das ohne Wenn und Aber gewonnen werden muss, soll die Unruhe in Gelsenkirchen nicht noch weiter zunehmen und die Lage im Tabellenkeller der 2. Bundesliga zumindest ein wenig verbessert werden. Hinter den Kulissen formiert sich unterdessen offenbar mehr und mehr eine Opposition, die S04 mittel- bis langfristig neu aufstellen will.

Laut einem Bericht der „Sport Bild“ spielt Oliver Ruhnert in den Planungen der Opposition eine wesentliche Rolle. Der 52-Jährige kann den 1. FC Union Berlin nach jeder Saison auf eigenen Wunsch verlassen und soll grundsätzliches Interesse an der Aufgabe auf Schalke haben, zumal der Westfale im 70 Kilometer von Gelsenkirchen entfernten Iserlohn stark verwurzelt ist und nicht auf Dauer in der Hauptstadt bleiben möchte.

Clemens Tönnies steht offenbar bereit

Ruhnert, von 2008 bis 2017 bereits im Nachwuchsbereich in verschiedenen Rollen für S04 tätig, fühlt sich vom Schalker Interesse geehrt, würde aber wohl einen gewissen finanziellen Handlungsspielraum benötigen, um die Königsblauen wieder auf Kurs zu bringen. In diesem Zusammenhang könnte Clemens Tönnies ins Spiel kommen. Der Schalker Ex-Boss soll in Kontakt mit Ruhnert stehen und dazu bereit sein, dem Verein massiv unter die Arme zu greifen, wenn es zu einem Umsturz auf der Führungsebene kommt.

Der neue Vorstand Matthias Tillmann und Aufsichtsratsboss Axel Hefer wären in diesem Fall wohl ebenso Geschichte wie Sportdirektor André Hechelmann, dessen Aufgaben Ruhnert übernehmen würde. Ob es soweit kommt, bleibt freilich abzuwarten und dürfte ganz entscheidend von der sportlichen Entwicklung sowohl in Berlin als auch auf Schalke abhängen.