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·13. Mai 2025

Ohne zwölf Profis: Krönt Real Barça gegen Mallorca zum Meister?

Artikelbild:Ohne zwölf Profis: Krönt Real Barça gegen Mallorca zum Meister?
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Für Real Madrid geht es höchstens noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss, während Mallorca um europäische Plätze kämpft – Fotos: Getty Images




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Die Ausgangslage

  1.  Nach dem verlorenen Clásico am Sonntag (3:4) sind Real Madrids Chancen auf eine Titelverteidigung zwar mathematisch noch vorhanden, das Titelrennen ist aber bei  noch drei ausstehenden Spieltagen und sieben Punkten Rückstand auf den FC Barcelona praktisch entschieden. Ungeachtet dessen sind es turbulente Tage im und um den Verein vor dem Heimspiel gegen den RCD Mallorca am Mittwochabend (21:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei ), denn seit Montag ist auch endgültig Gewissheit, dass Carlo Ancelotti nach dem letzten Spieltag die Königlichen verlassen wird, was nicht nur der brasilianische Fußballverband, der neue Arbeitgeber des Italieners, offiziell verkündete – auch Reals Trainer selbst bestätigte seinen Abgang auf der Pressekonferenz am Dienstagmittag. Nur Real Madrid selbst hüllt sich in Schweigen, wobei mittlerweile auch kein Geheimnis mehr ist, dass mit Xabi Alonso der Nachfolger für den erfolgreichsten Coach in Real Madrids Historie schon bereit steht. Dazu kommt die schier unendliche Verletzungsseuche, die in der Schlussphase der Saison noch einmal gnadenlos zugeschlagen hat. In dieser schwierigen Gemengelage geht es für die Blancos immerhin darum, eine schwere und letztendlich erfolglose Saison einigermaßen mit Anstand zu Ende zu bringen und auch dem Trainer, dem der Verein im Allgemeinen, aber auch viele Spieler im Besonderen enorm viel zu verdanken haben, einen würdigen Abschied zu bescheren. Doch Mallorca, für das es sportlich um deutlich mehr geht, wird alles andere als ein Aufbaugegner für die geschundene königliche Seele sein. Bei einer Niederlage gegen das Team von der Insel würde Real den Erzrivalen aus Barcelona sogar direkt zum neuen Meister küren, noch bevor die Katalanen selbst am Donnerstagabend beim Stadtrivalen Espanyol antreten. Immerhin spricht die Statistik eindeutig für den Rekordmeister, der die letzten neun Heimspiele gegen Mallorca gewinnen konnte. Die letzte Niederlage gegen das Team aus Palma datiert noch vom 24. Mai 2009.
  1. Immerhin winkt einem Blanco eine Trostpreis, denn Kylian Mbappé könnte die „Pichichi“-Trophäe als bester Torjäger der Primera División gewinnen. Ausgerechnet im direkten Duell – auch wenn sein Rivale nicht zum Einsatz kam – ist es ihm am Sonntag gelungen, in der Rangliste an Robert Lewandowski vorbeizuziehen. Sein Dreierpack beim 3:4 gegen den FC Barcelona war gleichbedeutend mit seinen LaLiga-Treffern 25, 26 und 27. 31 Einsätze benötigte er dafür, womit Mbappé in dem Wettbewerb im Schnitt alle 98 Minuten einnetzt. Gegen Mallorca kann der Franzose seine Ausbeute ausbauen und den Vorsprung auf Lewandowski noch ausbauen.

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Der Gegner

  1. Auch wenn Mallorca seit 16 Jahren keinen einzigen Punkt im Estadio Santiago Bernabéu gewinnen konnte, werden die Kicker von der Insel sich diesmal einiges ausrechnen, denn für die Insulaner geht es um die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb. Seit dem vergangenen Sommer steht bei RCD Mallorca auch ein neues Gesicht an der Seitenlinie – Jagoba Arrasate. Der 46-jährige Spanier war seit 2018 bei CA Osasuna als Trainer tätig, ehe er sein neues Amt in dieser Saison auf der Insel antrat, während es den ehemaligen Trainer Javier Aguirre zur mexikanischen Nationalmannschaft verschlug. Unter Arrasate läuft es bei Mallorca tatsächlich noch besser als letzte Saison, die mit dem Pokalfinale und einem ziemlich unaufgeregten Klassenerhalt schon recht gut verlief. So belegen die Insulaner nach 35 Spieltagen mit 47 Punkten den neunten Tabellenplatz – trotz eines negativen Torverhältnisses (33:40). Damit sind die punkgleich mit dem Tabellenachten Rayo Vallecano – mit der Platzierung wäre man am Saisonende für die UEFA Conference League qualifiziert. Und auch Tabellenplatz sieben (aktuell Celta Vigo), der die Teilnahme an der Europa League bedeuten würde, ist nur zwei Zähler entfernt. Wie unangenehm Maffeo, Muriqi und Co. sind, spürten die Blancos am ersten LaLiga-Spieltag, als es nur ein 1:1 auf der Insel gab, während das 3:0 im Supercopa-Halbfinale in Saudi-Arabien noch relativ souverän war.

Voraussichtliche Startelf: Greif – Maffeo, Valjent, Raíllo, Mojica – Mascarell, Samú Costa, Asano, Darder, Rodríguez – Muriqi.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Zum drittletzten Spieltag fehlen Real Madrid ganze zwölf (!) Spieler – elf sind verletzt, mit Aurélien Tchouaméni ist zudem noch einer gesperrt. Vinícius Júnior (Knöchel) und Lucas Vázquez (Adduktoren) haben sich im Clásico verletzt, und Rodrygo Goes, der beim Abschlusstraining anfangs dabei war, musste die Einheit abbrechen. Macht am Ende nur zwölf einsetzbare Profis zuzüglich Jugendspieler wie Raúl Asencio, Neben Ersatztorhüter Sergio Mestre sowie Stammgast Raúl Asencio, der offiziell kein Profi ist, können auch Jugendspieler wie Jacobo Ramón, Youssef Enríquez, David Jiménez, Mario Rivas, Chema Andrés, Gonzalo García und Víctor Muñoz, die auf Minuten in der ersten Mannschaft hoffen dürfen. Ramón könnte sogar starten an der Seite von Asencio, da Vallejo nach wie vor kein Vertrauen genießt und sich somit quasi nur neun einsetzbare Profi-Feldspieler im Kader befinden.
  1. Verletzt: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), Eduardo Camavinga (Adduktoren), Antonio Rüdiger (Knie), David Alaba (Innenmeniskus), Ferland Mendy (Oberschenkel), Vinícius Júnior (Knöchel), Lucas Vázquez (Adduktoren), Rodrygo Goes (angeschlagen), Andriy Lunin (angeschlagen), Brahim Díaz (Adduktoren)
  1. Gesperrt: Aurélien Tchouaméni (Gelb-Sperre)
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Die voraussichtliche Aufstellung

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid):  „Wir haben ein paar bedeutende Ausfälle, sind aber dennoch in der Lage, ein konkurrenzfähiges Team aufzubieten. Wir werden versuchen, unser Bestes zu geben, die restlichen drei Spiele zu gewinnen. Die Liga ist noch nicht beendet. Wir wollen nicht diejenigen sein, die für den Rivalen den Titel entscheiden. Wir wollen es in den drei Spielen gut machen und eine schwierige Saison gut beenden.“

Jagoba Arrasate (Cheftrainer RCD Mallorca): „Morgen ist theoretisch eines der schwierigsten Spiele: Es stimmt, dass sie (Real Madrid, Anm. d. R.) eine sehr komplizierte Saison haben, es stimmt, dass sie auch Verletzungen haben, vor allem in der Verteidigung, aber vorne, wer auch immer dort spielt, sind sie Weltklasse und ich bin sicher, dass sie eine sehr gute Elf aufstellen werden. Wir werden nicht darüber nachdenken, wie sie spielen werden oder ob sie nicht in Bestform sein werden. Wir müssen uns auf uns schauen und eine solide Leistung abliefern. Ich denke, wir müssen gut verteidigen, damit sie keinen Raum zum Laufen haben. Wenn man dann noch den Sieg vom letzten Spieltag hinzurechnet und die Tatsache, dass wir uns eine gute Saison spielen, dass die Stimmung anders ist, bedeutet das, dass wir mit der Vorstellung dorthin fahren, ein gutes Ergebnis erzielen zu können.“

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Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Real Madrid und der RCD Mallorca trafen bisher 66 Mal aufeinander. Der spanische Rekordmeister hat dabei mit 43 Siegen, zwölf Unentschieden und elf Niederlagen ganz eindeutig die Nase vorn. Torbilanz: 140:57 aus Sicht der Merengues. Alle bisherigen Begegnungen der beiden Verein fanden in LaLiga statt – bis auf das Supercopa-Halbfinale in Dscheddah im Januar.
  1. GELB-ALARM: Jude Bellingham, Federico Valverde und Dani Ceballos müssen aufpassen, denn bei einer weiteren Verwarnung würden sie im nächsten Spiel in Sevilla fehlen.
  1. SCHIEDSRICHTER: Mit Javier Alberola wird einer der jüngsten spanischen Schiedsrichter die Partie leiten. In der laufenden Spielzeit pfiff der 33-jährige Unparteiische zwei Spiele mit Real-Beteiligung, und beide gewannen die Blancos, nämlich die Liga-Duelle gegen Real Betis (2:0) und bei Leganés (3:0).
  1. WIEDERSEHEN: Es wird nur ein einziges Wiedersehen geben: Der ehemalige Canterano Omar Mascarell, der eine wahre Odyssee hinter sich hat, wechselte im Sommer 2023 vom Absteiger Elche nach Mallorca und zählt dort zum erweiterten Stamm.

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