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·11. Mai 2023
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Schiefgehen kann für den 1. FC Magdeburg praktisch nichts mehr, doch die rechnerische Sicherheit können sich Christian Titz und seine Mannschaft erst in der Partie gegen den 1. FC Nürnberg holen. Ob die großen Party zum Klassenerhalt bereits geplant ist? Dazu gab der Cheftrainer keinen eindeutigen Kommentar ab.
Knapp 26.000 Zuschauer werden am Freitagabend in der MDCC-Arena mitverfolgen, ob der 1. FC Magdeburg aus eigener Hand alles klar machen wird - oder ob der 1. FC Nürnberg noch einmal Spannung in den Abstiegskampf bringt. So oder so: Bei einem Vorsprung von neun Punkten auf den Abstiegs-Relegationsplatz dürfte für die Magdeburger nichts mehr anbrennen. Die Nachfrage zu einer möglichen Klassenerhalts-Party kehrte Cheftrainer Christian Titz souverän unter den Tisch: "Für uns ist das ein Spieltag, an dem wir zuhause vor eigenem Publikum Punkte einfahren möchten. Danach ist noch kein Saisonende."
Zwei Spiele stehen noch an, unter anderem trifft Magdeburg am letzten Spieltag auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Bielefelder. Die nötige Seriösität wird von den Elbestädtern verlangt. Aber klar ist auch: Um den rechnerischen Klassenerhalt perfekt zu machen, gäbe es keinen besseren Zeitpunkt als am Freitagabend. Doch Titz warnte: "Wir werden hier alles in die Waagschale werfen müssen, denn beim FCN geht es genauso um die Punkte. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die das Spiel unbedingt für sich entscheiden wollen."
Verzichten muss der FCM-Coach auf altbekannte Kandidaten aus dem Lazarett, hinzu kommt Dominik Reimann mit einer Schambeinentzündung. Der Schlussmann wird von Tim Boss vertreten, der ein "weiterer guter Torhüter" im Kader sei. Zurückkehren werden Moritz-Broni Kwarteng, der Mitte der Woche wieder ins Training eingestiegen war, sowie Cristiano Piccini. Beim 2:1-Sieg im Hinspiel schnürte der italienische Innenverteidiger einen Doppelpack. "Wenn Cristiano wieder zwei Tore macht, wenn er spielt, dann wäre ich glücklich und würde mich freuen", schmunzelte Titz angesichts der möglichen Konstellation. Viele weitere positive Schlüsse, die sich am Freitagabend in Magdeburg ergeben dürften, würden den Cheftrainer wohl zusätzlich zufrieden stellen.