Ohne PSG: Diese 3 Klubs sollen für Zidane in Frage kommen | OneFootball

Zinedine Zidane hat dem Vernehmen nach darauf spekuliert, nach der WM in Katar als Nachfolger seines ehemaligen Mitspielers Didier Deschamps Nationaltrainer von Frankreich zu werden. Bekanntlich hat der Amtsinhaber jedoch einen neuen Vertrag erhalten. Sein vermeintlicher Ersatz wird lose für den Posten in Brasilien gehandelt, wahrscheinlicher scheint jedoch eine Rückkehr in den Klubfußball.

Zur kommenden Saison würde sich der Schritt anbieten, immerhin sind es dann zwei Jahre, die der einstige Weltfußballer außerhalb des Trainerberufs verbracht hat. Wie das Portal The Athletic unter Bezugnahme auf eine anonyme Quelle im Umfeld von Zidane berichtet, könnte allerdings seine wählerische Art ein Problem darstellen. Denn für den Franzosen sollen nur sehr wenige Klubs in Frage kommen. In erster Linie seien es deren drei: Real Madrid, Juventus und Olympique Marseille.

Hindernisse bei allen drei Klubs

Eine dritte Amtszeit bei den Königlichen ist angesichts des Erfolgs von Carlo Ancelotti kaum vorstellbar, zumal Zidane beim Abschied aus Madrid das mangelnde Vertrauen der Verantwortlichen zur Begründung nahm. Juventus, wo der 50-Jährige neben den Blancos seine größte Zeit als Spieler hatte, kann vorbehaltlich eines erfolgreichen Protests gegen den Abzug von 15 Punkten in der Serie A wohl kaum mit europäischem Fußball dienen. Marseille schließlich, aus Kindestagen der Herzensklub von 'Zizou', für den er aber nie gespielt hat, ist in der Ligue 1 hinter Paris Saint-Germain nicht einmal stabil die zweite Kraft.

PSG fehlt in der Auflistung

Apropos Paris: Das Starensemble aus der Hauptstadt ist sicherlich der Klub, dessen Fehlen in der Auflistung am ehesten überrascht. Immer wieder ist der vereinslose Starcoach mit PSG in Verbindung gebracht worden, womöglich aber wegen seiner Herkunft aus Marseille spielt der Trainerposten, den seit Sommer Christophe Galtier ausübt, für Zidane offenbar nicht die ganz große Rolle. Ob das auch für den Fall eines konkreten Angebots gälte, sei dahingestellt. Dass er wählerisch ist, hat Zidane schon selbst erklärt. 2022 sagte er der französischen Sportzeitung L'Equipe in einem seltenen Interview, es kämen "keine 50 Vereine" in Frage: "Es gibt zwei oder drei Möglichkeiten. Wenn ich zu einem Klub gehe, dann um zu gewinnen."