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·18. August 2023
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·18. August 2023
Jetzt ist der Transfer offiziell bestätigt: Wataru Endo wechselt vom VfB Stuttgart zum FC Liverpool!
Unmittelbar vor dem ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison geht der Kapitän des VfB Stuttgart von Bord. Wataru Endo, der aus seinem Traum, eines Tages in der Premier League zu spielen, nie einen Hehl gemacht macht, schließt sich dem FC Liverpool an. Bei den Reds soll der Japaner die Lücke schließen, die die Abgänge von Jordan Henderson und Fabinho (beide Saudi-Arabien) hinterlassen haben.
Sportlich ist der Verlust des 30-Jährigen, der 2019 aus Belgien zum VfB gekommen war, für die Schwaben nicht zu kompensieren. Doch angesichts der Ablöse, welche im Raum steht, konnten die Stuttgarter Verantwortlichen nicht nein sagen: zu einer Basisablöse von knapp 20 Millionen Euro können noch bis zu fünf Millionen Euro an Boni hinzukommen. Damit wäre Endo - zusammen mit Nicolas Gonzalez - der drittteuerste Verkauf der VfB-Historie.
"Mit Wataru Endo geht ein großes Stück Identität des VfB. Ich kann die Reaktionen bei unseren Fans sehr gut verstehen. Wataru ist hier als Sportler und Mensch zur Legende geworden, in einer Zeit, in der der VfB vor größten sportlichen Herausforderungen stand. Sein Verlust wiegt außerordentlich schwer. Er sollte auch über diese Saison hinaus das Zentrum unserer Mannschaft sein. Darum haben wir seit Wochen mit seinem Management gerungen" erläuterte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth auf vfb.de. "Dass wir Wataru in dieser Situation nun gehen lassen, ist nicht allein wirtschaftlichen Zwängen geschuldet."Bei Endos Transfer habe sich nämlich auch die "fundamentale Frage" gestellt, wie man als Verein "mit solchen herausragenden Spielerpersönlichkeiten" umgehe, betonte Wohlgemuth. "Der FC Liverpool hat mit seinem Angebot Tatsachen geschaffen. Und Wataru ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, sich doch noch den Lebenstraum von der Premier League erfüllen zu können. Wir wünschen Wataru und seiner Familie alles erdenklich Gute und sind dankbar für seinen Einsatz beim VfB. Wir werden mit dieser Situation umgehen und nach Lösungen suchen, den Weggang dieses eigentlich nicht ersetzbaren Spielers aufzufangen."
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