
Stats Perform
·3. Dezember 2018
Offiziell: UEFA führt Videobeweis in der Champions League noch diese Saison ein

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·3. Dezember 2018
Der Videobeweis wird in der Champions League schon ab dem Achtelfinale der laufenden Saison zum Einsatz kommen. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) mit DFB-Präsident Reinhard Grindel stimmte am Montag in Dublin für die vorzeitige Einführung der Technik, die eigentlich erst ab der Spielzeit 2019/20 in der Königsklasse zum Einsatz kommen sollte. VIDEOS
Unter anderem Manchester Citys Star-Teammanager Pep Guardiola hatte sich zuletzt vehement für den Einsatz des "VAR" (Video Assistant Referee) ausgesprochen. Immer wieder war es in der Champions League zu teils eklatanten Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gekommen, die mit dem Videobeweis wahrscheinlich hätten verhindert werden können. Das Achtelfinale wird vom 12. Februar bis zum 13. März 2019 gespielt.
Profitieren wird die UEFA davon, dass die Stadien der "üblichen Verdächtigen" in der K.o.-Runde der Königsklasse aus den Top-Ligen Spanien, England, Deutschland und Italien bereits mit entsprechenden Kamerasystemen ausgerüstet sind. Das gilt auch für die Arena von Atletico Madrid, wo am 1. Juni 2019 das Finale angepfiffen wird.
Ende September hatte das UEFA-Exekutivkomitee beschlossen, den Videobeweis zur kommenden Spielzeit in der Champions League sowie bei der EM-Endrunde 2020 einzuführen. Zudem wird die Technik beim europäischen Supercup 2019, in der Europa League ab der Saison 2020/21 sowie beim Finalturnier der neugeschaffenen Nations League für Nationalmannschaften 2021 eingesetzt.
Zuletzt hatte sich die UEFA noch eher skeptisch gegenüber einem Einsatz der Videotechnik gezeigt. "Für mich ist der VAR (Video Assistant Referee, d. Red.) noch nicht ganz ausgereift", hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin noch im August gesagt.