Offiziell: Politik beschließt Zuschauer-Obergrenze für die Bundesliga! | OneFootball

Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·2. Dezember 2021

Offiziell: Politik beschließt Zuschauer-Obergrenze für die Bundesliga!

Artikelbild:Offiziell: Politik beschließt Zuschauer-Obergrenze für die Bundesliga!

Nun ist es offiziell! Bund und Länder haben am Donnerstag eine Zuschauer-Obergrenze für die Fußball Bundesliga beschlossen. Demnach sind ab sofort maximal 15.000 Zuschauer in den Stadien zugelassen. In einzelnen Bundesländern drohen dennoch Geisterspiele.

In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Spekulationen und Gerüchte über eine mögliche Zuschauer-Beschränkung in der Fußball Bundesliga. Seit heute ist diese nun offiziell. Im Rahmen der heutigen Bund-Länder-Konferenz wurden neue Corona-Schutzmaßnahmen verabschiedet, auch zu Großveranstaltungen wie Fußballspielen.


OneFootball Videos


Politik appelliert an die Bundesliga-Klubs

Laut dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz wird die maximale Obergrenze für Zuschauer in den Stadien auf 50 Prozent der Auslastung, bis zu maximal 15.000 Zuschauern begrenzt. Zudem kommt die 2G-Regel zur Anwendung, Zutritt haben also nur noch Geimpfte und Genesene, es gilt außerdem durchgehend Maskenpflicht.

Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen der MPK-Pressekonferenz betont hat, können die Maßnahmen „regional differenziert angeordnet werden“, sollte sich die Corona-Lage in den einzelnen Bundesländern weiter zu spitzen. Heißt im Klartext: Geisterspiele wie in Sachsen sind weiterhin möglich.

Vize-Kanzler Olaf Scholz rechnet damit, dass einzelne Bundesländer die Mindestmaßnahmen weiter verschärfen werden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte diese Woche bereits angekündigt, dass er sich in seinem Bundesland für komplett leere Ränge einsetzt, bis sich die angespannte Lage wieder beruhigt hat. Auch in Baden-Württemberg könnte es in diesem Jahr noch zu Geisterspielen kommen.

Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller richtete zudem einen Appell an die Bundesliga-Klubs. Demnach können die Vereine auch freiwillig entscheiden, ob sie die Mindestmaßnahmen selbst ausweiten möchten, in dem „weniger Zuschauer in die Stadien gelassen werden, als erlaubt sind“.

Damit steht fest: Auch der Bundesliga-Klassiker zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund am kommenden Samstag findet „nur“ vor 15.000 Zuschauern statt.

Impressum des Publishers ansehen