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·30. Mai 2025

Offiziell: Frimpong verlässt Bayer Leverkusen in Richtung Liverpool

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Die lang erwartete Verkündung ist da: Jeremie Frimpong wechselt zur kommenden Saison von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool. Wie der Premier-League-Klub am Freitagabend mitteilte, unterschrieb der Niederländer einen Vertrag bis 2030.

FC Liverpool holt Wunschspieler Frimpong

Das erfolgreiche Fundament aus der historischen Vorsaison von Bayer Leverkusen fällt zunehmend auseinander. Trainer Xabi Alonso (seit Sonntag offiziell neuer Coach von Real Madrid) und Kapitän Jonathan Tah (zum FC Bayern, seit Donnerstag offiziell) wurden bereits verabschiedet. Nun ist der Abgang eines weiteren Leistungsträgers offiziell: Schienenspieler Jeremie Frimpong wechselt zum FC Liverpool. Der Niederländer verlässt die „Werkself“ nach viereinhalb Jahren.


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In Liverpool wird der 24-Jährige den routinierten Trent Alexander-Arnold ersetzen, der zu Real Madrid wechselt. Der frischgebackene englische Meister zog die Kaufoption in Frimpongs ursprünglich bis 2028 laufendem Vertrag in Leverkusen. Bayer 04 streicht für den Rechtsfuß eine Ablösesumme in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro ein. Bereits vor zwei Wochen hatte „Sky“ über fortgeschrittene Gespräche zwischen Frimpong und dem FC Liverpool berichtet.

„Als Fußballer, als Kind, willst du immer für die besten Mannschaften spielen“, sagte Frimpong über seinen Wechsel zum englischen Traditionsklub. Die neue Herausforderung an der Merseyside reizt ihn: „Ich denke, das ist das beste Stadion, in dem ich gespielt habe, als ich bei Leverkusen war: die Atmosphäre, die Fans, auch die Mannschaft. Das ganze Paket ist großartig. Ich muss nicht zu viel über die Qualität sagen. Sie haben die Liga gewonnen.“

Rückkehr auf die Insel nach über vier Jahren

Der Abgang des niederländischen Nationalspielers aus Leverkusen kommt letztlich wenig überraschend. Frimpong hatte bereits im vergangenen Sommer mit einem Wechsel ins Ausland geliebäugelt. Bayer 04 fand jedoch keinen passenden Abnehmer für den Flügelspieler. Ein Jahr später ging alles relativ schnell: Nach 190 Pflichtspielen und 30 Toren für die Rheinländer kehrt Frimpong auf die Insel zurück. Großbritannien ist für ihn kein unbekanntes Pflaster: Das Eigengewächs von Manchester City spielte zwischen 2019 und 2021 für Celtic Glasgow, bevor es nach Leverkusen ging.

Frimpong könnte im Pressing- und vertikal orientierten System von Liverpool-Trainer Arne Slot eine wichtige Rolle einnehmen. Slot gilt als großer Befürworter seines Landsmanns. Die Statistiken zeigen, weshalb: Der Rechtsverteidiger gehört vor allem beim Kreieren von Torchancen und Pressing im vordersten Drittel des Spielfeldes zu den besten Außenbahnspielern der Welt. Auch in Eins-gegen-Eins-Duellen behielt er oft die Oberhand und konnte dadurch gegnerische Abwehrreihen aus dem Gleichgewicht bringen. Trotz des Abgangs von Alexander-Arnold hätte er jedoch einen Konkurrenten auf seiner Position. Denn Eigengewächs Conor Bradley wird eine große Zukunft vorausgesagt, wenn er seine Verletzungsprobleme in den Griff bekommt.

Der Neuzugang aus Leverkusen ist zwar die offensivere Alternative, doch das 21-jährige Talent bringt mehr defensive Stabilität ins Spiel. Frimpong ist Liverpools erste Neuverpflichtung für die kommende Saison. Weitere prominente Namen dürften noch folgen: Sein Leverkusener Mannschaftskollege Florian Wirtz steht offenbar kurz vor einem Wechsel zu den „Reds“. Auch für die linke Abwehrseite soll ein neuer Spieler verpflichtet werden. Milos Kerkez vom AFC Bournemouth wird nach einer starken Saison wohl den nächsten Schritt wagen und zum englischen Meister stoßen.

Großer Verlust für Bayer Leverkusen

Für die „Werkself“ ist der Frimpong-Abgang sportlich ein großer Verlust. Geschäftsführer Simon Rolfes ist trotzdem zuversichtlich, dass die entstehende Lücke gut aufgefangen werden kann. „Auch durch diesen Transfer können und werden wir den Leverkusener Kader der Zukunft gestalten. Jerry war ein zentraler Spieler unserer Double-Mannschaft, er hat sich mit seiner speziellen Art und dank seiner guten Leistungen zu einem Publikumsliebling entwickelt“, kommentierte der 43-Jährige den Wechsel.

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