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·14. November 2024
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Die Unruhen im Verband haben keinen Einfluss auf die Leistung der Mannschaft von Ralf Rangnick. Die Pflichtaufgabe in Kasachstan löst sie souverän.
Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat sich von den internen Unruhen nicht beirren lassen und in der Nations League Kurs auf den direkten Aufstieg genommen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick setzte sich am Donnerstag mühelos nach langer Überzahl in Kasachstan mit 2:0 (2:0) durch.
Leipzigs Christoph Baumgartner war in Almaty mit dem Führungstreffer (15.) sowie der herausgeholten Roten Karte gegen Aleksander Maroschkin (23./Notbremse) der entscheidende Mann im östlichsten Länderspiel der 122-jährigen Geschichte des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB). Der Freiburger Michael Gregoritsch (25.) verwandelte den fälligen Freistoß aus rund 20 Metern sehenswert. Anschließend geriet der Sieg der Österreicher kaum noch in Gefahr.
Mit drei Siegen und einem Remis liegt die Elf von Rangnick auf Rang eins der Gruppe B3. Auf Rang zwei folgt punktgleich Norwegen, das sich mit 4:1 (2:1) gegen Slowenien auch dank Erling Haaland (45.) und Doppelpacker Antonio Nusa von RB Leipzig (4., 59.) durchsetzte. Nur der Tabellenerste steigt direkt in die Liga A auf, mit einem Sieg im abschließenden Heimspiel gegen die Slowenen am Sonntag (18.00 Uhr/jeweils DAZN) hat Österreich dies in der eigenen Hand.
Vor der Partie hatte der gewaltige Zoff im Verband die Schlagzeilen bestimmt. Wegen der geplanten Abberufung des ÖFB-Geschäftsführers Bernhard Neuhold am Ende des Jahres wurden Rangnick und der Spielerrat um David Alaba beim Präsidium vorstellig. Für ihre Einmischung wurden die Spieler gerüffelt. Rangnick prangerte anschließend in einer aufsehenerregenden Brandrede die Missstände beim Verband an.