Öffentliche Trainerschelte: Vergrault Hoeneß Ralf Rangnick? | OneFootball

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·28. April 2024

Öffentliche Trainerschelte: Vergrault Hoeneß Ralf Rangnick?

Artikelbild:Öffentliche Trainerschelte: Vergrault Hoeneß Ralf Rangnick?

Mit seiner öffentlichen Trainerschelte hat Uli Hoeneß in den vergangenen Tagen für viel Unruhe beim FC Bayern gesorgt. Lothar Matthäus hat nun die Befürchtung geäußert, dass der 72-Jährige damit auch negativen Einfluss auf die Trainersuche beim FCB nehmen könnte.

Der FC Bayern wartet auf eine Rückmeldung von Ralf Rangnick. Der 65-Jährige hat seit Mitte der Woche ein unterschriftsreifes Angebot vom deutschen Rekordmeister vorliegen, lässt die Münchner weiterhin zappeln. Laut Sportvorstand Max Eberl wird man vor dem Halbfinal-Hinspiel kommenden Dienstag gegen Real Madrid keine Klarheit diesbezüglich haben.


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Dem Vernehmen nach hat Rangnick Zweifel, ob er den Trainerjob beim FCB annehmen soll. Wie mehrere Medien berichten, fordert dieser umfassende Mitspracherechte im Hinblick auf Kaderplanung und Trainerstab.

“Das Ganze macht die Gespräche nicht einfacher”

Hoeneß hat mit seinen Aussagen nicht nur den scheidenden FCB-Coach Thomas Tuchel verärgert, sondern könnte damit auch dessen potenziellen Nachfolger vergrault haben. Aus Sicht von Lothar Matthäus hat der Ehrenpräsident der Münchner mit seiner öffentlichen Trainerschelte ein klares Eigentor geschossen: “Das Ganze macht Max Eberl die Gespräche mit Ralf Rangnick auch nicht einfacher. Solche Äußerungen kommen nie zu einem günstigen Moment, aber für das Gesamtprojekt Bayern ist es sicher der ungünstigste Moment”, schrieb dieser in seiner Kolumne für den Pay-TV-Sender Sky.

Laut Matthäus müssen die Bayern nun so schnell wie möglich Schadensbegrenzung betreiben und auf Hoeneß einwirken: “Vielleicht muss der Verein einmal zu Hoeneß sagen: ‚Uli, wir lieben dich und danken dir für alles, was du bei uns gemacht hast. Aber bitte höre auf, solche Interviews zu geben.‘ Ich meine das gar nicht negativ gegen Uli, aber man muss ihn ab und zu vor sich selbst beschützen, denn er schadet mit so etwas nicht nur dem FC Bayern, sondern auch sich selbst.”

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