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·27. Mai 2025

Nur sieben Klubs besser: Hier ist der HSV fast europäisch!

Artikelbild:Nur sieben Klubs besser: Hier ist der HSV fast europäisch!

Nach der Rückkehr in die Bundesliga muss sich der HSV in vielen Bereichen erst einmal hinten anstellen. Beim Sponsoring zählt man jedoch zur erweiterten Spitzengruppe.

Als Aufsteiger wird der Hamburger SV in der kommenden Saison naturgemäß zu den absoluten Underdogs der Bundesliga gehören – finanziell dagegen können die Rothosen mit bemerkenswert starken Zahlen überraschen.


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Laut Bild-Meldung erzielt der HSV ab der kommenden Spielzeit Sponsoring- und Hospitality-Einnahmen von über 50 Millionen Euro. Damit rangieren die Hanseaten im Bundesliga-Vergleich auf Platz acht – ein beachtlicher Wert nach sieben langen und mühsamen Jahren in der Zweitklassigkeit.

HSV distanziert Werder und Co.

Zwar ist der Abstand zur Spitze enorm – Branchenprimus FC Bayern kassiert rund 400 Millionen Euro, Borussia Dortmund rund 200 Millionen – doch vor allem im direkten Vergleich mit etablierten Erstligisten schlägt sich der Nord-Klub mehr als respektabel. Nur die sich finanziell außer Konkurrenz befindlichen Vereine aus Leverkusen, Leipzig und Wolfsburg sowie Ex-Europa-League-Champion Eintracht Frankfurt und der frischgebackene DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart liegen vor dem ehemaligen Dino.

Der finanzielle Aufschwung zeigt sich besonders bei den Sponsorenzahlungen: Hauptsponsor HanseMerkur stockt sein Engagement auf bis zu 8 Millionen Euro auf, Ausrüster Adidas zahlt künftig rund 4 Millionen (zuvor 2 Mio.), und auch das Ärmel-Sponsoring der Helm AG verdoppelt sich auf 2,4 Millionen Euro. Alle 50 Logen im Volksparkstadion sind bereits ausverkauft, die Business-Seats darüber hinaus nahezu vollständig vergriffen.

In der TV-Geld-Tabelle hingegen landet der HSV mit geschätzten 31 Millionen Euro nur dem letzten Platz. Der Grund: Dieser Berechnung liegt das sportliche Abschneiden in den vergangenen fünf Jahren zugrunde – und in dieser Zeit befand sich der sechsmalige deutsche Meister nun einmal ununterbrochen in Liga zwei!

Ob dieser Verteilungsschlüssel so gerecht ist? Darüber gehen die Meinung teils heftig auseinander! „In keiner anderen europäischen Topliga werden Themen wie Stadionauslastung, Abo-Abschlüsse, Markenreichweite oder die Beteiligung an abendlichen Topspielen so wenig Rechnung getragen wie in Deutschland“, hatte HSV-Finanzvorstand Eric Huwer schon im Dezember gegenüber der Süddeutschen Zeitung erklärt. Lange bevor der Aufstieg in die Bundesliga feststand also.

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