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·9. Dezember 2024

Nur ein Sieg aus den letzten acht Spielen: RWE entlässt Dabrowski

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Christoph Dabrowski ist ab sofort nicht mehr Trainer von Rot-Weiss Essen. Einen Tag nach der 0:3-Niederlage gegen 1860 München wurde der 46-Jährige am Montag als Konsequenz aus dem bisher schwachen Abschneiden in dieser Saison von seinem Amt entbunden. Vorerst übernehmen Co-Trainer Lars Fleischer und Paul Freier.

"Sehen uns unausweichlich gezwungen, zu handeln"

Erst vier Siege, nur 21 Tore, Drittletzter und schon drei Punkte hinter dem rettenden Ufer: Rot-Weiss Essen blickt bisher auf eine enttäuschende Saison zurück. Beim 0:3 gegen 1860 München kassierte RWE am Sonntagnachmittag bereits die neunte Niederlage in dieser Spielzeit. Weil der Trend mit nur einem Sieg aus den letzten acht Partien und lediglich einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen klar nach unten zeigt, haben die Verantwortlichen nun Konsequenzen gezogen und Cheftrainer Christoph Dabrowski am Montag mit sofortiger Wirkung freigestellt.


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"Christoph hat vom ersten Tag an die Werte gelebt und verkörpert, die den Verein ausmachen, beispielsweise Ehrlichkeit, Authentizität und Ehrgeiz", sagt Vorstandsvorsitzender Marc-Nicolai Pfeifer. "Jedoch sind wir nun an dem Punkt angelangt, wo wir uns unausweichlich gezwungen sehen, handeln zu müssen. Wir bedanken uns für seinen großen Einsatz für RWE und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute."

Vertrag läuft noch bis 2026

Dabrowski hatte das Traineramt bei RWE nach dem Drittliga-Aufstieg 2022 übernommen. Nachdem die Premierensaison holprig verlaufen war und Essen erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt feiern konnte, spielte RWE in der vergangenen Serie lange um den Aufstieg mit wurde am Ende Siebter – mit nur vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

Insgesamt stand Dabrowski 111 Mal bei den Rot-Weissen an der Seitenlinie und holte 46 Siege sowie 27 Unentschieden, was einem Punkteschnitt von 1,49 entspricht. Zudem führte er RWE zweimal zum Gewinn des Landespokals und damit in den DFB-Pokal. Erst Anfang des Jahres war der Vertrag mit dem Deutsch-Polen bis 2026 verlängert worden. Wer den 46-Jährigen ersetzen wird, ist noch offen. "Bis auf Weiteres", wie RWE mitteilte, werden die Co-Trainer Lars Fleischer und Paul Freier übernehmen.

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