Nur 17 Tore: Hansa sieht dennoch keinen Stürmer-Bedarf | OneFootball

Noch konnte der F.C. Hansa Rostock keinen Winter-Transfer tätigen, hielt die Augen und Ohren aber nach neuen Spielern offen. Doch es scheint, als würde den Kogge-Fans auch am morgigen Dienstag, wenn der Deadline-Day ansteht, kein neuer Spieler präsentiert werden.

"Es geht auch nicht um Aktionismus"

"Wir bleiben dabei: Wir holen nur dann einen neuen Spieler, wenn er besser ist als die, die wir aktuell haben. Es muss erstmal dieser Spieler am Horizont erscheinen. Und selbst dann muss das für uns finanziell umsetzbar sein. Wir brauchen keine Kader-Verbreiterung oder Perspektivspieler. Und es geht auch nicht um Aktionismus, es gibt schließlich immer das Risiko, dass der Neue nicht funktioniert",  sagte Hansa-Manager Martin Pieckenhagen der "Bild".

Dabei könnte der Klub vor alle in der Offensive nachlegen. Mit nur 17 Toren nach 18 Partien haben die Norddeutschen nach dem 1. FC Nürnberg die zweitschwächste Angriffsreihe der Liga. Zum Jahresauftakt beim 1. FC Heidenheim blieb die Mannschaft ohne Torerfolg, verlor mit 0:2 und steht drei Punkte vor dem Abstiegs-Relegationsrang.

"Stark genug, das Ziel zu erreichen"

"Ich bin der Meinung, wir haben eine Mannschaft, die stark genug ist, das Ziel zu erreichen. John kam in Heidenheim in viele gefährliche Situationen. Und mit Nils Fröling, Ridge Munsy und Kai Pröger haben wir auch genügend Möglichkeiten, offensiv nachzulegen", begründet Pieckenhagen, der nach vier Jahren Amtszeit wohl erstmals während eines geöffneten Transfermarkts keinen Spieler an die Ostsee lotst.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass nach Kai Pröger, der bereits sechs Treffer und damit über ein Drittel aller Mannschaftstore erzielt hat, nur noch Lukas Fröde mit drei Toren halbwegs mithalten kann. Die Mittelstürmer John Verhoek und Lukas Hinterseer haben jeweils erst einen Treffer erzielt, hinken damit den Erwartungen hinterher. Dennoch scheinen sie keine neue Konkurrenz im Angriff zu bekommen.