Nürnberger Absturz: "Wird nicht gemütlicher“ | OneFootball

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·20. April 2024

Nürnberger Absturz: "Wird nicht gemütlicher“

Artikelbild:Nürnberger Absturz: "Wird nicht gemütlicher“

Statt womöglich um eine vage Aufstiegschance kämpft der 1. FC Nürnberg endgültig doch noch gegen den Abstieg. Die 0:2-Pleite auf eigenem Platz gegen den SC Paderborn verwickelt zunehmend taumelnden Franken an der Schwelle zum unteren Tabellendrittel mehr als lange erwartet ins Rennen um den Klassenerhalt.

Für Klaus wäre "Angst fehl am Platz“

Das Thema Abstiegskampf lässt beim "Club“ trotz inzwischen fünf Spielen ohne Sieg allerdings kaum jemand an sich heran. „Angst“, meinte etwa Torhüter Carl Klaus auf der Vereinshomepage, "Angst habe ich keine, das wäre fehl am Platz. Es wird aber sicherlich nicht gemütlicher.“ Auch Trainer Cristian Fiel tat die zunehmend bedrohlicher gewordene Lage als Momentaufnahme ab: "Meine Gedanken drehen sich nicht um die Tabellensituation.“


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Vielleicht aber sollten der Coach und sein Keeper einmal genauer hinschauen. Seit dem bislang letzten Erfolgserlebnis in der ersten März-Hälfte (1:0 beim 1. FC Magdeburg) hat sich - abgesehen von damals nur fünf Punkten Rückstand zum Aufstiegsrelegationsrang - ein Elf-Punkte-Polster zur Gefahrenzone geradezu halbiert. Beim Blick nach unten befindet sich der Abstiegsrelegationsrang bereits in Sichtweite. "Wir wollen so schnell wie möglich diese 40 Punkte erreichen“, meinte Jan Gyamerah immerhin etwas alarmiert.

Niederschmetternde Zwischenbilanz

Für Sorgen besteht auch genug Anlass. Nur ein Punkt aus den fünf Begegnungen seit Magdeburg mit zuletzt drei Niederlagen nacheinander ist eine niederschmetternde Bilanz, zumal Fiels Mannschaft bei allen vier Niederlagen innerhalb dieser Serie einschließlich der vergangenen drei Heimspiele nicht ein einziges Tor gelang.

Deswegen ist die Aussicht auf den Heimvorteil im nächsten Spiel am letzten April-Sonntag gegen den Karlsruher SC nicht gerade ein Mutmacher. "Wir lernen nicht aus unseren Fehlern“, beklagte Fiel ein, wenn nicht sogar das große Problem des Traditionsvereins. Klaus macht aus seiner Ratlosigkeit ebenfalls kein Hehl: "Warum es aktuell nicht zu mehr reicht, fällt mir gerade schwer zu beurteilen.“

Gegen den KSC will Fiel den Bock jedoch umstoßen: "Für mich geht es darum, den Trend zu ändern und wieder Spiele zu gewinnen.“

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