Nouri, Schwarz und Zimmermann Trainer-Kandidaten beim HFC? | OneFootball

Nach der Trennung von André Meyer läuft beim Halleschen FC die Suche nach einem Nachfolger, der möglichst schon in der kommenden Woche übernehmen soll. Laut der "Bild" sollen mit Alexander Nouri, Danny Schwarz und Jan Zimmermann mindestens drei Kandidaten in der engeren Auswahl und sogar schon zu Gesprächen vor Ort gewesen sein.

Kommt ein Trainer mit Bundesliga-Erfahrung?

Nouri ist vor allem aus seiner Zeit als Cheftrainer des SV Werder Bremen bekannt, wo er zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 bei 45 Partien in der Bundesliga auf der Bank saß. Danach coachte er den FC Ingolstadt (acht Spiele) und war unter Jürgen Klinsmann Co-Trainer bei Hertha BSC und danach für vier Spiele Interimstrainer. Zuletzt stand der 43-Jährige von Januar bis März 2022 beim griechischen Zweitligisten AO Kavala an der Linie und war technischer Direktor des Klubs. Die 3. Liga kennt Nouri aus seiner Zeit bei Bremens U23, die er 2015 zum Aufstieg führte und anschließend bei 45 Spielen betreute, ehe er zu den Profis befördert wurde.

Auch Danny Schwarz ist in der 3. Liga kein Unbekannter, stand er doch bereits bei Bayern München II (April bis Juni 2021) und den Würzburger Kickers (Oktober 2021 bis Februar 2022) an der Seitenlinie. Sonderlich erfolgreich war der frühere Bundesliga-Profi (122 Einsätze) dabei allerdings nicht: Von 21 Partien konnte er nur eine gewinnen, gleich elf gingen verloren. Für die Reserve der Bayern war er zwischen 2009 und 2011 auch als Spieler in der 3. Liga aktiv (47 Partien).

Zimmermann führte Havelse in die 3. Liga

Jan Zimmermann führte den TSV Havelse 2021 in die 3. Liga und wechselte dann zu Hannover 96. Bei seiner ersten Station im Profibereich stand er allerdings nur in 17 Partien an der Seitenlinie, seit November 2021 ist er vereinslos. Vor seiner Zeit in Havelse war der 43-Jährige für den 1.FC Germania Egestorf/Langreder tätig und bestritt als Spieler unter anderem 46 Viertliga-Partien für Eintracht Braunschweig und den VfB Lübeck.

Bis der Meyer-Nachfolger gefunden ist, hat NLZ-Leiter Jens Kiefer an der Seitenlinie das Sagen – so auch am Samstag beim Ostderby in Dresden. Unterstützt wird er von Co-Trainer Max Bergmann und Torwarttrainer Marian Unger. Gelingt es dem Trio, die Serie von fünf sieglosen Spielen zu beenden? Ein Erfolg beim Zweitliga-Absteiger dürfte auch die Suche nach einem neuen Coach einfacher machen.