Notfall-Transfer nach Verletzung von Stanisic? Das sagt Eberl | OneFootball

Wenige Tage vor dem Start der Bundesligasaison muss der FC Bayern den mehrwöchigen Ausfall von Josip Stanisic verkraften. Reagieren die Münchner nochmal auf dem Transfermarkt? Sportvorstand Max Eberl bezieht Stellung.

Es war eine echte Hiobsbotschaft für den FC Bayern: Josip Stanisic hat sich einen Außenbandriss im rechten Knie zugezogen und wird dem deutschen Rekordmeister mehrere Wochen fehlen.

Der 24-Jährige, der nach seiner einjährigen Leihe zum Doublesieger Bayer Leverkusen zurückgekehrt war, war eigentlich fest für die Defensive des FCB eingeplant gewesen.

Der kroatische Nationalspieler kann auf der rechten Abwehrseite sowie als Innenverteidiger zum Einsatz kommen. Auf diesen zwei Positionen hatten die Bayern gerade Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt an Manchester United verkauft. Muss man jetzt nochmal auf dem Transfermarkt reagieren, damit der Kader hier nicht zu dünn wird?

Eberl: “Der Kader steht”

Bayern-Sportvorstand Max Eberl sieht hierfür keine Notwendigkeit. Angesprochen auf den Ausfall von Stanisic, stellte der 50-Jährige nach dem 4:0-Testsieg der Bayern gegen Grasshopper Zürich klar: “Der Kader steht.” Dass es im Profifußball zu Verletzungen kommt, sei normal.

Die Münchner haben auf der Rechtsverteidiger-Position noch Optionen: Youngster Adam Aznou könnte hier zum Einsatz kommen. Winter-Neuzugang Sacha Boey spielte gegen Zürich in der zweiten Halbzeit auf dieser Position.

In der vergangenen Saison half auch der gelernte Mittelfeldspieler Konrad Laimer immer wieder hier aus. In der zweiten Saisonhälfte spielte dann Joshua Kimmich bei den Bayern als Rechtsverteidiger – unter dem neuen Trainer Vincent Kompany ist der deutsche Nationalspieler aber wieder im zentralen Mittelfeld eingeplant. Dass er im ersten Bundesligaspiel am Sonntag beim VfL Wolfsburg hier spielen wird, ist eher unwahrscheinlich.