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·11. Mai 2024
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Mit einem deutlichen 5:0-Erfolg beim Eimsbütteler TV hat sich die U23 von Hannover 96 am Samstag vorzeitig die Meisterschaft in der Regionalliga Nord gesichert und damit den Einzug in die Aufstiegsspiele gegen die Würzburger Kickers am 29. Mai und 2. Juni geschafft.
Schon seit Mitte Dezember stehen die Niedersachsen an der Tabellenspitze – und haben diese seitdem auch nicht mehr hergegeben. Und das, obwohl Hannover nach dem 7. Spieltag lediglich Neunter war. Doch seitdem musste sich 96 in 26 Partien nur noch dreimal geschlagen geben. Zwischenzeitlich gelangen sechs Siege in Folge, zudem blieb das Team von Trainer Daniel Stendel in 14 aufeinanderfolgenden Partien ungeschlagen. Insgesamt stehen 23 Siege und beindruckende 88 Tore zu Buche. Lediglich sechsmal gingen die Niedersachsen als Verlierer vom Platz.
Besonders heraussticht ein 9:2-Erfolg bei Spelle-Venhaus Ende Oktober. Allein Lars Gindorf erzielte während der laufenden Serie bislang starke 21 Tore und ist damit der Top-Torjäger der Regionalliga Nord. Als Belohnung durfte der offensive Mittelfeldspieler seit Anfang März schon in acht Partien bei den Profis in der 2. Bundesliga ran und netzte auch dort zuletzt zweimal ein. Die Meisterschaft ist der größte Erfolg in Geschichte von Hannovers zweiter Mannschaft, nachdem diese in der letzten Saison bereits Platz 3 belegt hatte.
In den Aufstiegsspielen zur 3. Liga trifft die Stendel-Elf am 29. Mai (19 Uhr) und 2. Juni (13:30 Uhr) nun auf den Meister der Regionalliga, die Würzburger Kickers. Heimrecht hat zunächst der FWK, ehe die endgültige Entscheidung in Hannover fällt. Gespielt wird aber nicht im Eilenriedestadion, das mit seinen 2.500 Plätzen zu klein ist, sondern in der Heinz von Heiden Arena, da mehrere tausend Zuschauer erwartet werden. Das
Sollte sich Hannover durchsetzen, würde es zu einem Novum in der Geschichte der 3. Liga kommen. Denn erstmals wäre dann eine U23-Mannschaft eines Zweitligisten in der höchsten Spielklasse des DFB vertreten. Die Regularien des DFB lassen das zu. Spielen würde Hannover im Aufstiegsfall wohl im Eilenriedestadion, das allerdings noch entsprechend ausgebaut und modernisiert werden müsste.