Noch nicht Schluss mit Fußball: Hinteregger wird Stürmer in der fünften Liga | OneFootball

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·25. Juni 2022

Noch nicht Schluss mit Fußball: Hinteregger wird Stürmer in der fünften Liga

Artikelbild:Noch nicht Schluss mit Fußball: Hinteregger wird Stürmer in der fünften Liga

Für Martin Hinteregger beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Der ehemalige Innenverteidiger von Eintracht Frankfurt, der zuletzt aufgrund seiner Partnerschaft mit Heinrich Sickl, der dem rechten Rand zugeordnet wird, für Aufmerksamkeit sorgte und wenige Tage später überraschend sein Karriereende bekannt gab, bleibt jedoch dem Fußball treu. Nur eben in einer etwas anderen Rolle.

Martin Hinteregger kehrt nach Österreich und in seinen Heimsatsort Sirnitz zurück. Nach seinem überraschenden Rücktritt vom Profi-Fußball wird der 29-Jährige seine Schuhe künftig in der fünften Liga für den lokal ansässigen Klub SGA Sirnitz schnüren. Hinteregger kehrt also zu seinem Jugend-Klub zurück, wo er zwischen 1999 und 2006 aktiv war, eher er sich auf dem Weg nach Salzburg machte. 16 Jahre später ist der ehemalige Verteidiger zurück und wird laut Angaben der Krone im Sturm auflaufen."Wir freuen uns, dass er nach 17 Jahren heimkehrt", erklärte Vater Franz Hinteregger, der als Nachwuchsleiter für den Verein arbeitet, gegenüber der Krone und zeigte sich "froh, dass jetzt Ruhe einkehrt".


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Hinteregger zieht nach mehreren Vorkommnissen die Reißleine: Fragen bleiben offen

Hinteregger fühlte sich zuletzt als Opfer einer medialen Hetzjagd, nachdem er eine Kooperation mit Heinrich Sickl eingegangen war, diese später jedoch beendet hatte. Zudem erklärte er, dass er die Freude am Fußball zwischendurch verloren hat und schon im letzten Herbst seine Karriere beenden wollte, weil sich Siege nicht mehr so anfühlten wie früher. Den Europa-League-Sieg hat er dennoch in vollen Zügen ausgekostet und dabei offenbar die Verabschiedung mehrerer Kollgen verpennt. Zuletzt wurde darüber spekuliert, dass er deswegen im Team ein wenig in Ungnade gefallen war. Was Hinteregger genau dazu bewegt hat, dem Profi-Fußball den Rücken zu kehren, ist unbekannt, wahrscheinlich aber eine Kombination aus mehreren Faktoren.Bleibt zu hoffen, dass der Spieler, der sein Herz stets auf der Zunge getragen hat und damit auch viele Sympathien gewinnen konnte, in seiner alten und neuen Heimat das vorfindet, was ihm zuletzt gefehlt hat. Zunächst muss er sich von seinen Verletzungen erholen, ehe er dann in Sirnitz wortwörtlich auf Torejagd gehen wird. Die ein oder andere Bude sollte er in neuer Rolle definitiv erzielen können.

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