Noch kein Stammspieler: Bayern-Bosse zweifeln an Jamal Musiala? | OneFootball

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·2. Oktober 2022

Noch kein Stammspieler: Bayern-Bosse zweifeln an Jamal Musiala?

Artikelbild:Noch kein Stammspieler: Bayern-Bosse zweifeln an Jamal Musiala?

Jamal Musiala gehört zweifelsfrei zu den formstärksten Spielern beim FC Bayern in dieser Saison. Der 19-Jährige war am Freitagabend, beim 4:0-Erfolg gegen Bayer Leverkusen, an drei von vier Treffern direkt beteiligt und führte die Münchner damit quasi im Alleingang zum wichtigen Heimsieg gegen die Werkself. Fans, Medien und Experten schwärmen schon seit geraumer Zeit von dem Youngster und dessen Qualitäten. Aktuellen Medienberichten zufolge soll es FCB-intern hingegen Zweifel an dem DFB-Nationalspieler geben.

Mit gerade einmal 19 Jahren hat sich Jamal Musiala spätestens seit dieser Saison zu einem Leistungsträger beim deutschen Rekordmeister entwickelt. 12 Torbeteiligungen in elf Spielen sprechen für sich. Der Offensiv-Allrounder ist mit sieben Treffern aktuell der Top-Torjäger beim FCB und konnte in den vergangenen (Krisen)Wochen als einer der wenigen seine Normalform abrufen.


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Während Musiala in der Vorsaison oftmals noch als „Ergänzungsspieler“ abgestempelt wurde, der für frischen Wind von der Ersatzbank sorgen sollte, kürte Kapitän Manuel Neuer seinen Teamkollegen nach dem gestrigen Erfolg gegen Leverkusen zu einem „Schlüsselspieler“ im Star-Ensemble der Bayern. Nicht alle in München scheinen Musiala diese Rolle bereits zuzutrauen.

Bayern wollen Musiala behutsam entwickeln

670 Minuten hat „Bambi“ in der laufenden Saison für den FC Bayern absolviert, acht Mal davon stand der Youngster dabei in der Startelf. Dennoch sehen die Verantwortlichen an der Säbener Straße noch keinen unangefochtenen Stammspieler in dem deutschen Nationalspieler, wie der „SPIEGEL“ berichtet. Laut dem Nachrichtenmagazin „gibt es unter den Verantwortungsträgern beim FC Bayern Zweifel, ob Musiala trotz seiner derzeitigen Bedeutung und seinen Qualitäten wirklich in jedem Spiel zwingend in die Startelf gehört.“

Dies soll vor allem an seinem Alter liegen. Nach „SPIEGEL“-Informationen befürchtet man, dass eine Rolle als Stammspieler zu früh für Musiala käme. Demnach „drohe die Gefahr, dass ihm dazu doch noch die Reife fehle und er das auf Dauer nicht verkraften könne.“

Mit Blick auf die jüngsten Aussagen von Klubchef Oliver Kahn, wirkt der Bericht vom „SPIEGEL“ nicht unbedingt glaubwürdig: „Jamal zeigt von Spiel zu Spiel, was in ihm steckt. Das ist sehr konstant. Er schafft es, Spiel für Spiel an sein oberes Leistungsniveau dranzukommen. Er ist derjenige, der uns im Moment viel Freude bereitet“, erklärte der 53-Jährige nach dem Spiel gegen Leverkusen. Zweifel klingen definitiv anders.

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