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Textilvergehen

·26. November 2020

Noch kein grünes Licht für das Verkehrskonzept zum Stadionausbau

Artikelbild:Noch kein grünes Licht für das Verkehrskonzept zum Stadionausbau

Planungsrecht. Das ist das Ziel von Union beim Stadionbau. Doch es hakt beim Verkehrskonzept. Bei Union wurde durchaus befürchtet, die Senatsverwaltung für Verkehr könnte das Thema aussitzen und sich darauf zurückziehen, dass das Verkehrskonzept erst okay wäre, wenn der Regionalbahnhof Köpenick gebaut ist. Das wäre laut Plan wohl erst in sechs bis sieben Jahren der Fall. Dass diese Sorgen nicht unberechtigt sind, zeigt dieser Artikel der Bild (Bezahl-Link), in der die Verwaltung damit zitiert wird, dass im Prinzip die Zeit bis zur  Fertigstellung ein noch nicht gelöstes Problem darstellt und derzeit alle Beteiligten nach Lösungen suchten. Wie die aussehen sollen? Das sagt niemand.

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Aber wenn es möglich ist, dass gleichzeitig in der Wuhlheide ausverkaufte Konzerte stattfinden und Fußballspiele, obwohl es keinen Regionalbahnhof gibt, bin ich der Überzeugung, dass auch für diese Phase eine Lösung gefunden wird. Wie wäre es mit einem Weg vom Bahnhof Wuhlheide zum Stadion, der nicht an der Rudolf-Rühl-Allee entlang führt und gleichzeitig auch für Fahrräder geeignet ist. Denn auf der Rudolf-Rühl-Allee mit dem Rad zu fahren, ist derzeit echt gefährlich. Dann wäre es aus Gründen der Sicherheit auch nicht schlecht, einen zweiten Zugang zum Bahnhof Köpenick zu schaffen, so lange der Regionalbahnhof noch nicht gebaut ist. Oder einen Bedarfshalt “Stadion an der Alten Försterei”, wenn das möglich ist. Denn die S-Bahn kann ja mittlerweile häufiger als im 10-Minuten-Takt auf der Strecke fahren.


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Es gibt bestimmt noch mehr Lösungen, denn irgendwie müssen ja auch Köpenicker bis 2026/27 ohne Regionalbahnhof aus der Stadt nach Köpenick kommen. In Anbetracht dieser Tatsache hielte ich es für wahnsinnig, würde die Senatsverwaltung das Verkehrskonzept allein am Regionalbahnhof festmachen. Da Union bisher immer wieder kreative Lösungen gefunden hat, bin ich mir sicher, dass es auch für diese Übergangsphase eine geben wird.

Vorbereitung auf Eintracht Frankfurt

Nach zwei negativen Tests darf Marius Bülter wieder mittrainieren (Kicker, auch mit Updates aus dem Verletztenlager von Union). Ob er nach seiner Infektion mit dem Coronavirus ernsthaft schon eine Alternative für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag ist, werden wir sehen. Das hängt sehr von seinem Fitness- und Gesundheitszustand ab. Dass auch Profisportler vermeintlich symptomfreie Infektionen ernstnehmen sollten, zeigen einzelne Beispiele aus verschiedenen Sportarten. Hier ein kurzer Kommentar aus der Süddeutschen Zeitung zum Thema Infektionskrankheiten und Sport.

Berliner Zeitung/Berliner Kurier haben sich Marcus Ingvartsen herausgesucht und zeigen, wie wichtig er durch seine Vielseitigkeit ist. Ich gehe da voll mit. Offensiv dürfte der Däne jede Position schon mal gespielt haben. Und sollte Max Kruse demnächst noch von weiteren Gegnern in Manndeckung genommen werden, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die dann überrascht feststellen, dass Ingvartsen dessen Position auch einnehmen kann.

Ansonsten konzentriert es sich sportlich auf Taiwo Awoniyi, der die nächsten Wochen neben Cedric Teuchert im Sturmzentrum im Fokus stehen wird. Im Gegensatz zu Teuchert ist er ein Spieler, von dem das Festmachen von Bällen erwartet wird, was Urs Fischer nach dem Spiel in Köln auch lobte, ebenso wie seine Arbeit gegen den Ball. Der Kicker (Donnerstagsausgabe) erwähnt noch, dass Awoniyi bei union im Zentrum eingesetzt wird, während er in Mainz vergangene Saison über die Außen kommen musste. Auch die BZ schreibt über Awoniyi.

Um 13 Uhr gibt es heute wieder die Pressekonferenz mit Urs Fischer vor dem Spiel (live auf AFTV).

Berliner Fußballverband

Der Berliner Fußballverband folgt dem Brandenburger Verband und setzt den Spielbetrieb für dieses Jahr komplett aus (RBB). Das gilt für alle Spielklassen. Damit ist klar, dass Teile des Union-Nachwuchs und auch das zweite Frauen-Team kein Spiel bis Silvester bestreiten werden. Der Nordostdeutsche Fußballverband hat sich noch nicht zu einer Maßnahme entschließen können. Die dürfte am Freitag kommen. Ursprünglich wollte der Verband für die Männer  die Regionalliga Nordost Anfang Dezember wieder starten. Das wäre nach den aktuellen Verordnungen zumindest in Berlin eindeutig untersagt (MDR).

Zumindest haben alle Vereine bereits 10 Spiele absolviert, so dass die Saison auf irgendeine Art und Weise zu Ende gebracht werden kann. Bei den Frauen wurde die Liga bereits vor Saisonstart geteilt, so dass sie auch auf jeden Fall zu Ende gebracht werden kann. Die Spielerinnen dürfen weiter nur individuell trainieren und haben eine neue Lockdown-Challenge gestartet.

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Immer Unioner

Der seit Sommer arbeitslose Björn Jopek will sich einem Verein anschließen. Viktoria, wo er sich fit hält, ist ein Club, den die BZ nennt. Doch es seien auch andere Optionen denkbar, sagte der ehemalige Union-Spieler.

Günther “Wibbel” Wirth ist im Alter von 87 Jahren gestorben (RBB, Kicker). Der Angreifer spielte 1952/53 für einen der Vorgängervereine des 1. FC Union Berlin, Motor Oberschöneweide.

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