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·25. August 2023

Nmecha klärt über seinen Pride-Post auf

Artikelbild:Nmecha klärt über seinen Pride-Post auf

Felix Nmecha sorgte vor seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund mit einem kontroversen Social-Media-Post für Aufsehen. Nun klärt der Mittelfeldspieler darüber auf und schildert seine Sicht der Dinge.

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Nmecha berichtigt Bedeutung hinter Social-Media-Post

Als bekannt wurde, dass Borussia Dortmund Felix Nmecha verpflichten würde, gab es seitens der Fans durchaus kritische Stimmen. Der 22-Jährige hatte nämlich in den vergangenen Monaten über seinen Instagram-Account homo- und transphobe Nachrichten geteilt. In einem seiner Posts wurde dabei das Wort "Pride", das in der LGBTQ-Community für den stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität steht, mit dem Teufel gleichgesetzt.


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"Ich kann verstehen, dass sie es so interpretiert haben"

"Ich glaube, häufig kann man es verstehen, wie man will. Wie zum Beispiel bei einem der Beiträge über Pride", erklärt der Neuzugang des BVB nun im Interview mit dem TV-Sender Sky: "Im Englischen gibt es zwei Bedeutungen für Pride. Es gibt eine gute Art von Pride, wenn man etwa stolz auf etwas ist, das man getan hat. Und dann gibt es Pride in dem Sinne, dass es nur um einen selbst geht." Im Deutschen gebe es dafür zwei Wörter: "Ich glaube, es ist Stolz und Hochmut oder so ähnlich. In diesem Post ging es darum, dass ich glaube, dass es gut ist, demütig zu sein. Nicht andersherum, nicht das Gegenteil davon." Der gläubige Christ meint, dass letztlich jeder selbst entscheiden könne, wie man seine Aussagen interpretiere. "Und ich kann verstehen, dass sie es so interpretiert haben. Aber ich kann nicht entscheiden, wie Menschen verschiedene Dinge interpretieren." Sein Ziel sei es, "Menschen zu lieben und die Wahrheit zu teilen. Ich glaube nicht, dass ich homophob oder transphob bin, nicht mal annähernd."

"Ich liebe wirklich alle Menschen"

In Gesprächen mit den Verantwortlichen von Borussia Dortmund sei er "einfach ehrlich" gewesen. "Ich habe ihnen einfach gesagt, was ich glaube, dass ich ein Christ bin, dass ich gegen niemanden bin. Ich stehe für meinen Glauben ein und werde nicht gegen meinen Glauben verstoßen. Ja, ich glaube, damit waren sie einverstanden", so der Nationalspieler. Nichtsdestotrotz wolle er sich künftig in den Sozialen Medien eindeutiger äußern, um weniger Interpretationsspielraum zuzulassen: "Ich liebe wirklich alle Menschen, das ist der Kern des christlichen Glaubens. Ich bete und hoffe, dass die Menschen mir glauben und sich vielleicht selbst überzeugen, um was es geht in dieser Beziehung, von der ich spreche."

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