Nkunkus Abschiedsgeschenk: RB Leipzig bezwingt Eintracht Frankfurt und verteidigt den DFB-Pokal! | OneFootball

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·3. Juni 2023

Nkunkus Abschiedsgeschenk: RB Leipzig bezwingt Eintracht Frankfurt und verteidigt den DFB-Pokal!

Artikelbild:Nkunkus Abschiedsgeschenk: RB Leipzig bezwingt Eintracht Frankfurt und verteidigt den DFB-Pokal!

Spielbericht | RB Leipzig darf sich zum zweiten Mal in Folge DFB-Pokalsieger nennen. Durch Tor und Vorlage des scheidenden Christopher Nkunku besiegten die Sachsen Eintracht Frankfurt mit 2:o.

Viel Tempo, viel Intensität, aber wenige Torraumszenen

Die erste dicke Möglichkeit ließ nicht lange auf sich warten. Dominik Szoboszlai steckte schön in den Lauf von Timo Werner, der viel Platz und Abspielmöglichkeiten hatte, es aber selbst versuchen wollte und mit einem laschen Abschluss scheiterte (4.). Ein Wachrüttler für die Eintracht, die in der Folge sehr gut gegen den Ball arbeitete, die Leipziger teils früh unter Druck setzte, offensiv aber noch weitestgehend blass blieb. In Minute 17 hatte Randal Kolo Muani nach schöner Einzelaktion rechts im Strafraum Platz, traf aber nur das Außennetz – die erste gute Möglichkeit für die SGE, die heute im weißen Sondertrikot auflief. Bei den in rot gekleideten Sachsen hatte Werner offensichtlich Schmerzen, konnte aber weiterspielen.


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Es war ein durchaus unterhaltsames Pokalfinale, beide Teams ließen Tempo und die nötige Intensität nicht vermissen, auch Nickligkeiten waren an der Tagesordnung. Mit Ausnahme der erwähnten Szenen war die Partie aber noch sehr arm an Strafraumaktionen. Leipzig fehlten die Ideen gegen kompakt verteidigende Frankfurter, die ihrerseits aber noch zu wenig aus ihren Balleroberungen machten. Nach 42 Minuten ließ Tuta Christopher Nkunku mal aus den Augen, der Schuss den Franzosen landete abgefälscht knapp neben dem Tor (42.). Damit ging es in einem intensiven Pokalfight ohne Tore in die Pause.

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(Photo by ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images)

Nkunku trifft und legt auf – RB Leipzig verteidigt den Pokal

Halbzeit zwei begann wie der erste Durchgang endete: Mit viel Leerlauf. In den Strafräumen passierte herzlich wenig, was aber auch ein Lob an beide Verteidigungsreihen war. In Minute 58 fand Mario Götze mit einem klasse Tiefenball Kolo Muani, der den mitgelaufenen Kamada bedienen wollte, mit seinem Pass aber an Lukas Klostermann hängenblieb. Wenige Minuten später versuchte es Götze selbst per Volley, doch Janis Blaswich hatte etwas dagegen, dass sich der Ex-Dortmunder an seinem Geburtstag mit einem Treffer belohnte (64.). Das Tempo war im zweiten Durchgang ein sehr viel geringeres, doch die Härte in den Zweikämpfen blieb. Das Spiel entwickelte sich immer mehr zum Abnutzungskampf.

In einer Phase, in der sich gedanklich wohl schon auf eine Verlängerung eingestellt wurde, stach RB Leipzig. Nkunku hatte mehrere Verteidiger vor sich, zog trotzdem ab und hatte Glück, dass der Ball von zwei Verteidigern abgefälscht über die Torlinie rollte (71.). Ein Duseltor für die Bullen, Kevin Trapp war chancenlos. Die Führung gab den Leipzigern Auftrieb. RB war offensiv jetzt deutlich präsenter und drückte auf das 2:0. Die Eintracht musste aufpassen, dass ihnen die Partie nicht binnen weniger Minuten entgleitet. Der eingewechselte Youssouf Poulsen verpasste nach Ecke nur knapp (78.).

Wenige Minuten vor Schluss machte RB Leipzig alles klar. Nach Balleroberung kombinierten sich die Sachen schön Richtung Eintracht-Strafraum, Nkunku bediente auf engstem Raum Szoboszlai, der rechts viel Platz hatte und Trapp im langen Eck keine Chance ließ (85.). Erst Tor, dann Vorlage: Für Nkunku, der die Bullen im Sommer Richtung Chelsea verlassen wird, war es das perfekte Abschiedsgeschenk.

Nach großem Kampf und überschaubarem Highlight-Material blieb es auch beim 2:0. Damit verteidigt RB Leipzig den DFB-Pokal. SGE-Trainer Oliver Glasner verabschiedet sich ohne Pokalsieg aus Frankfurt.

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RB Leipzig – Eintracht Frankfurt 2:0 (0:0)

RB Leipzig: Blaswich – Henrichs, Klostermann, Orban, Halstenberg – Haidara (78. Schlager), Laimer – Szoboszlai (90.+1 Kampl), Nkunku – Olmo, Werner (61. Poulsen)

Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Hasebe (78. Borre), Ndicka – Buta (87. Ebimbe), Sow, Rode (70. Lindström), Max (78. Lenz) – Götze, Kamada – Kolo Muani

Schiedsrichter: Daniel Siebert

Tore: 1:0 Christopher Nkunku (71.), 2:0 Dominik Szoboszlai (85.)

(Photo by ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images)

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