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SV Sandhausen

·2. Dezember 2022

Niederlage im Test gegen Eintracht Frankfurt

Artikelbild:Niederlage im Test gegen Eintracht Frankfurt

Der SV Sandhausen reiste zum letzten Spiel des Jahres nach Frankfurt. Gegen die Eintracht unterlag der SVS am Freitagmittag, den 2. Dezember, mit 1:5. Nach einer ersten Halbzeit, in der effektive Frankfurter mit 0:2 in Führung gehen, bauen die Gastgeber diese im zweiten Durchgang schnell aus und sorgen früh für die Entscheidung.

Startauftellung in Frankfurt

SVS-Trainer Alois Schwartz setzt gegen Frankfurt auf Nikolai Rehnen im Tor. In der Abwehr sollen Abu El-Zein und Philipp Ochs die Außenbahnen absichern, während Immanuel Höhn und Aleksandr Zhirov im Zentrum verteidigen. In der Mittelfeldfeldzentrale feiert Erik Zenga nach langer Verletzung sein Comeback neben Merveille Papela. Auf den Außenbahnen greifen die Brüder Christian und David Kinsombi an und unterstützen Janik Bachmann, der hinter Alexander Esswein agiert.


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Fehlende Spieler

Im Aufgebot fehlen weiterhin Patrick Drewes (Muskelfaserriss), Bashkim Ajdini (krank) sowie die Langzeitverletzten Chima Okoroji (Reha nach Mittelfußbruch), Joseph Ganda (Aufbautraining) und Dennis Diekmeier (Reha nach Hüftproblemen).

Eine Chance, ein Tor

Die Frankfurter sind bemüht, das Spiel zu Beginn zu kontrollieren, während der SVS früh anläuft. Die ersten offensiven Vorstöße kann die SVS-Abwehr um Kapitän Zhirov im Keim ersticken. Es braucht die Verlängerung eines langen Balls, der bei Borré landet, um die Defensive zu knacken. Der Stürmer setzt sich durch und verwandelt zum 1:0 (7.). Die einzige SVS-Möglichkeit der Anfangsphase hat Zhirov, der mit einem Kopfball ins lange Eck Frankfurts Keeper Grahl prüft (13.).

Effektive Frankfurter

Nach 25 Minuten kann Grahl eine scharfe Freistoßflanke von Chris Kinsombi nur vor die Füße von David Kinsombi abwehren. Doch Sandhausens Nummer 10 kann den unverhofften Ball nicht verwerten. Im Gegenzug ist es Alario, der eine flache Hereingabe von rechts direkt nimmt und mit einem platzierten Schuss zum 0:2 trifft (27.). Bis zur Halbzeit gelingt es keinem der Teams mehr, für zwingende Chancen zu sorgen. Nach einer Halbzeit, in der der SVS vieles richtig gemacht hat, die Eintracht aber effektiver war, geht es mit 0:2 in die Kabine.

Fünf Veränderungen und ein Frankfurter Doppelschlag zum Wiederanpfiff

SVS-Coach Alois Schwartz wechselt in der Pause gleich fünfmal: Dario Dumic, Cebio Soukou, Matej Pulkrab, Oumar Diakhite und Marcel Ritzmaier kommen für Zhirov, D. Kinsombi, Bachmann, El-Zein und Zenga aus der Kabine. Die erste Aktion der zweiten Halbzeit gehört erneut Frankfurt: Aus der Distanz kommt Tuta zum Schuss und lässt Rehnen mit einem Treffer in den Winkel keine Chance (48.). Kurz darauf bringt ein Missverständnis in der SVS-Defensive Frankfurts Alidou in Szene, der alleine auf das Sandhäuser Tor läuft und zum 0:4 einschiebt (49.). Auf der Gegenseite versucht es Soukou ebenfalls aus der zweiten Reihe, doch Frankfurts Grahl ist zur Stelle und klärt den Flachschuss zur Ecke, die nichts einbringt.

SVS um Kontrolle bemüht

Nach dem Doppelschlag ist Sandhausen bemüht, die Offensive der Eintracht in den Griff zu bekommen und gleichzeitig im eigenen Angriff in Erscheinung zu treten. Die Gastgeber sind jedoch weiterhin fokussiert und lassen defensiv nur wenig Raum für Kreativität, sodass die Sandhäuser Versuche meist ins Leere laufen. Einen langen Ball kann Esswein im Sprint nicht mehr kontrollieren – da war mehr drin! Gefährlich wird es, als Höhn nach einem Kinsombi-Freistoß aus kurzer Distanz zum Kopfball kommt, diesen allerdings nicht auf das Tor drücken kann (74.).

SVS wechselt, Frankfurt trifft

Beim SVS ist es an der Zeit für die nächsten Wechsel: Ochs, Esswein und Kinsombi haben Feierabend, für sie kommen Kemal Ademi, Arne Sicker und Ahmed Kutucu auf den Platz (76.). Im darauffolgenden Angriff versucht es Frankfurt mit einem langen Ball. Die Hintermannschaft des SVS verschätzt sich, sodass Borré genügend Zeit hat, den Ball anzunehmen und sicher zum 0:5 abzschließen (77.).

Dumic gelingt Ehrentreffer

Kurz vor dem Abpfiff der Partie erzielt Dario Dumic den Ehrentreffer für den SVS, der in den grünen und nachhaltigen Trikots aufläuft: Nach einem Ritzmaier-Eckball kann die Eintracht nicht klären, der Ball landet am langen Pfosten. Dumic nimmt ihn an, lässt einen Frankfurter aussteigen und trifft humorlos in die kurze Ecke zum 1:5-Endstand. Den Schlusspunkt setzt Kutucu, der sich auf dem linken Flügel durchsetzt Eintracht-Keeper Grahl mit einem präzisen Flachschuss zur Parade zwingt.

Urlaub für die Männer vom Hardtwald

Für die Mannschaft von Alois Schwartz geht es nun in die wohlverdiente Winterpause. In vier Wochen erwartet Schwartz die Männer vom Hardtwald dann zum Trainingsauftakt zurück: Am Montag, den 2. Januar, geht es in Sandhausen weiter mit der Vorbereitung auf die Rückrunde der 2. Bundesliga, die mit dem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld (29. Januar) startet.

Stimmen zum Spiel:

SVS-Coach Alois Schwartz: „Der letzte Test ging gegen einen Champions League Teilnehmer. Die erste halbe Stunde haben wir gut mitgehalten. Nach zwei Situationen, die wir besser verteidigen müssen, gehen wir mit einem 0:2-Rückstand in die Pause. Wir wechselten durch und wollten frischen Schwung reinbringen. Nach zwei eklatanten Fehlern in der Abwehr steht es 0:4 und die Partie war gelaufen. Hintenraus waren wir nicht mehr konzentriert genug, denn von fünf Gegentoren haben wir uns drei selbst reingeschossen. Wir wissen, woran wir arbeiten können.“

Erik Zenga über sein Comeback: „Es war cool, heute auf dem Platz zu stehen. Nach nur fünf Trainingseinheiten musste ich mich natürlich erst wieder reinfinden. Aber es hat mir Spaß gemacht – das ist das Wichtigste.“

Dario Dumic: „Ich freue mich über mein Tor, aber wir haben heute gegen einen sehr starken Gegner gespielt, Frankfurt war besser als wir.“

Aufstellungen:

Eintracht Frankfurt: Grahl – Lenz (Pelligrini, 46.), Ndicka (Onguene, 46.), Smolcic, Touré, Buta (Chandler, 46.) – Ebimbe, Tuta, Alidou, Borré – Alario

SV Sandhausen: Rehnen – El-Zein (Diakhite, 46.), Höhn, Zhirov (Dumic, 46.), Ochs (Sicker, 76.) – C. Kinsombi (Kutucu, 76.), Papela, Zenga (Ritzmaier, 46.), D. Kinsombi (Soukou, 46.), Bachmann (Pulkrab, 46.) – Esswein (Ademi, 76.)

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