FC Red Bull Salzburg
·22. Januar 2022
FC Red Bull Salzburg
·22. Januar 2022
Das heutige Testmatch gegen den FC Flyeralarm Admira wurde in einem etwas ungewöhnlichen Format gespielt und ging über 2x45 plus 30 Minuten. Nach 90 Minuten stand das Duell 0:1 (0:0), für die Niederösterreicher war Vladimir Nikolov erfolgreich. Letztlich endete die Begegnung nach weiteren 30 Testspielminuten mit 1:2 (Tore durch Benjamin Sesko bzw. Dominik Starkl), es war dies unsere erste Testspielniederlage in dieser Vorbereitung.
Das Duell zweier Teams, die beide ihr Trainingslager im spanischen Marbella abgesagt hatten, fand unter für Österreich um diese Jahreszeit typischen Wetterbedingungen statt. Schneefall und kühle Temperaturen waren unsympathische Begleiter dieser intensiven, kampfbetonten Begegnung. Chancen gab es jedoch vor der Pause nur sehr wenige. Bei Schüssen der Admiraner konnte sich Philipp Köhn auszeichnen. Offensiv dauerte es bei unseren Roten Bullen bis zur 45. Spielminute, Junior Adamu spitzelte einen Nene-Pass jedoch am Tor vorbei.
Kurz nach der Pause war es erneut Adamu, der scheiterte – diesmal an Admira-Keeper Leitner. In Führung gingen dann jedoch die Niederösterreicher durch Neuzugang Nikolov, dem nach einem Getümmel im Strafraum aus kurzer Distanz das 1:0 gelang (72.). Nur drei Minuten später wäre Antoine Bernede beinah der Ausgleich gelungen, sein Schuss klatschte aber von der Stange retour. Auch wenn die Admira in dieser Phase durch Konter immer wieder gefährlich wurde, hatte unsere Mannschaft durch Solet, Sesko und Aaronson gute Möglichkeiten zum Ausgleich, der jedoch nicht gelingen wollte.
Die selbst gewählte Verlängerung startete dann mit einer kalten Dusche bei ohnehin sehr tiefen Temperaturen – 0:2 durch Dominik Starkl. Zwar kam das Team von Matthias Jaissle durch Benjamin Sesko, der in der 102. Minute das 1:2 erzielte, noch mal zurück ins Spiel. Der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr.
Köhn (91. Mantl); Kristensen (62. Atiabou/106. Kameri); Piatkowski (62. Solet), Wöber (62. Molnar), Ulmer (62. Guindo); Forson (62. Capaldo), Diambou (62. Tijani); Nene (62. Aaronson), Kjaergaard (62. Bernede); Adamu (62. Okafor), Adeyemi (62. Sesko)
Christopher Jäger
Matthias Jaissle:
Es war heute ein sehr intensives Testmatch, so wie es sich eben gehört. Man spielt auch so ein Spiel, um zu gewinnen. Dementsprechend war die Admira eingestellt und ein sehr starker Gegner. Wir müssen uns aber da an der eigenen Nase nehmen, es waren etliche Dinge dabei, die mir nicht gefallen haben. So hat zum Beispiel von Beginn an die Aggressivität gegen den Ball gefehlt, da wurden wir dann bestraft. Aber auch solche Tests sind wichtig, daraus müssen wir lernen.
Max Wöber:
Impressum des Publishers ansehenEs ist heute sehr ordentlich zur Sache gegangen, die Admira war heiß und hat gezeigt, dass sie nicht umsonst viele Stunden im Bus gesessen sind. Von dem her war es ein super Test für uns. Wir haben heute nicht gut gegen den Ball gespielt, das Pressing hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. Aber daran arbeiten wir, und das ist auch bis zu einem gewissen Grad zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung normal.
Live