90PLUS
·12. August 2025
„Nie ein Vertrauensgefühl“: Ex-BVB-Keeper Bürki schießt gegen Edin Terzic

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·12. August 2025
Sieben Jahre lang hütete Roman Bürki (34) das Tor der Schwarz-Gelben in der Bundesliga. Doch unter Coach Edin Terzic (42) verlor der Keeper im Jahr 2020 seinen Stammplatz. Nun hat Bürki in einem Interview mit seinem Ex-Trainer abgerechnet.
Insgesamt 176 Pflichtspiele absolvierte Roman Bürki für den BVB, wurde mit ihm zweimal DFB-Pokalsieger. Doch die Zeit in Dortmund endete für den Schweizer Torwart unrühmlich. Als Edin Terzic im Sommer 2020 das Traineramt bei der Borussia übernahm, degradierte dieser den mittlerweile 34-Jährigen zur Nummer 2.
Zwei Jahre später erfolgte der Wechsel in die MLS, wo Bürki bis heute bei St. Louis City unter Vertrag steht. In einem Interview mit SPOX hat der Schweizer nun rückblickend über den bitteren Abschied aus der Bundesliga gesprochen.
Damals, im Juni 2020, hatte Bürki seinen Vertrag bei den Schwarz-Gelben bis 2023 verlängert. Doch bereits wenige Monate später, wurde er begünstigt durch eine Schulterverletzung zur Nummer 2 hinter seinem Landsmann Marwin Hitz (37) degradiert. „Im Nachhinein bin ich der Meinung, dass diese Verletzung dem damaligen Coach Edin Terzic wahrscheinlich in die Karten gespielt hat“, so der 34-Jährige. „Ich hatte bei ihm nie so richtig ein Vertrauensgefühl, das ich zuvor bei anderen Trainern gespürt habe.“
Scharfe Kritik an seinem ehemaligen Trainer also von Roman Bürki, den die plötzliche Entscheidung gegen sich damals sehr getroffen hatte: „Ich war total baff. Andererseits gibt es im Fußball immer wieder mal solche plötzlichen Absetzungen von Torhütern. Irgendjemand muss der Schuldige sein.“
Doch verstanden hat der neunfache Schweizer Nationalspieler seine Degradierung bis heute nicht. „Wenn du keine Spiele gewinnst und der Torwart ein Ei nach dem anderen kriegt, hätte ich es auch verstanden. Doch das war in dieser Phase ja nicht so. Der Hauptgrund dafür, dass es nicht so lief, war ich in meinen Augen nicht. Auch als Marwin Hitz im Tor stand, lief es ja kaum besser.“
So war der Abschied aus Dortmund vor einigen Jahren nur noch eine Frage der Zeit. Bei seinem neuen Club, bei welchem er nun bereits seit drei Jahren spielt, fühlt Bürki sich derweil sehr wohl. Kein Wunder, schließlich gilt der 34-Jährige in St. Louis als unangefochtene Nummer 1.
Live
Live