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·20. August 2025

„Nie das Gefühl von Kontrolle“: Hamann sieht noch Schwachpunkte bei Liverpool

Artikelbild:„Nie das Gefühl von Kontrolle“: Hamann sieht noch Schwachpunkte bei Liverpool

Am vergangenen Freitag hat für den FC Liverpool die neue Premier-League-Saison begonnen. Der LFC empfing den AFC Bournemouth an der Anfield Road. Durch zwei späte Treffer konnten die Reds das Match für sich entscheiden: Chiesa und Salah bescherten Liverpool den 4:2-Endstand, nachdem zwischenzeitlich viel auf ein Unentschieden hindeutete.

Anders war es eine Woche zuvor: Im Duell um den Community Shield mit Crystal Palace stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit 2:2. Es ging also in das Elfmeterschießen, welches der LFC letztlich verlor. Diese beiden Spiele haben gezeigt, dass es trotz der etlichen Top-Verpflichtungen noch Verbesserungspotenzial in Liverpool gibt. Das sieht auch Didi Hamann so!


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Hamann: „Das war letzte Saison anders“

Didi Hamann (51) sieht nach den ersten beiden Saisonspielen des FC Liverpool noch Luft nach oben. Das hat der TV-Experte zuletzt in einem Interview mit dem englischsprachigen Radiosender talkSPORT betont. Er reflektiert die zurückliegende Ligapartie gegen den AFC Bournemouth: „Wenn man sich die vollen 90 Minuten ansieht, hatte man nie das Gefühl, dass sie wirklich Kontrolle über das Spiel hatten. Das war letzte Saison anders.“

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Foto: Getty Images

Hamann führt aus: „Sie haben es schwer, Chancen zu kreieren – und gleichzeitig zu viele zugelassen. Wenn du das Spiel ohne Ball nicht kontrollierst, wird es mit dem Ball auch nicht leichter.“ Aus der Sicht des 283-fachen Liverpool-Spielers ist dieses Problem vor allem auf die Außenverteidigerpositionen zurückzuführen: „Milos Kerkez hatte in beiden Spielen (4:2 gegen Bournemouth und 2:3 n. E. gegen Crystal Palace, Anm. d. Red.) Schwierigkeiten. Und Jeremie Frimpong – so stark er nach vorne ist, er ist kein rechter Verteidiger.“

„Ohne Trent Alexander-Arnold ändert sich die gesamte Dynamik des Teams“, analysiert Hamann ferner. Der Engländer wechselte im Sommer nach mehr als 20 Jahren im Verein zu Real Madrid. Der TV-Experte fügt an: „Mit Trent hattest du einen der besten Ballverteiler in der Premier League – er hat Teams auseinandergezogen, einfach durch seine Präsenz. Die Gegner wussten: Wenn er drei, vier Meter Platz hat, kann er jeden Ball punktgenau spielen. Das gab allen anderen mehr Zeit – im Mittelfeld wie im Sturm.“

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