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·3. November 2024
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Nach dem 2:0-Sieg bei Hoffenheim ist die Erleichterung beim Bundesliga-Aufsteiger groß - und das Selbstbewusstsein auch.
Wie groß das Selbstbewusstsein der St. Paulianer in den Katakomben der Sinsheimer Fußballarena am späten Samstagnachmittag war, wurde beim Ausblick auf den kommenden Gegner deutlich. „Die Bayern sollen zu uns kommen, die Atmosphäre am Millerntor genießen. Und dann schauen wir mal, was rauskommt“, sagte Coach Alexander Blessin. Mittelfeldakteur Carlo Boukhalfa ergänzte: „Wir haben nichts zu verlieren.“
Das Aufeinandertreffen mit dem deutschen Rekordmeister am kommenden Wochenende schon in den Köpfen, hieß die Gegenwart für den FC St. Pauli am Samstag noch Hoffenheim. Mit 2:0 (1:0) war der direkte Konkurrent besiegt und damit in der Tabelle überholt worden. Blessin zeigte sich „maximal glücklich über die drei Punkte“, es war erst der zweite Saisonerfolg, der den Aufsteiger in der Bundesliga auf den 15. Platz hievte.
Besonders erfreut war der Trainer darüber, „dass sich die Mannschaft endlich mal belohnt hat“. Sieben der neun absolvierten Bundesligaspiele in dieser Saison seien „richtig gut“ gewesen, nur mancher Punkt habe bislang gefehlt.
Kapitän Jackson Irvine betonte deshalb: „Nichts kommt von allein. Wir müssen uns alles hart erarbeiten. Das haben wir heute sehr gut gemacht.“ Die Tore seien zum richtigen Zeitpunkt gefallen – zunächst traf Oladapo Afolayan mit dem ersten Torversuch seines Teams (20.), in der dritten Minute der Nachspielzeit machte Andreas Albers alle Hoffnungen der Gastgeber zunichte.
„Wir wissen alle, was Selbstbewusstsein mit einem machen kann“, sagte Blessin nach dem Befreiungsschlag. Die Bayern sollten gewarnt sein.