OneFootball
Antonia Hennigs·20. November 2020
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Antonia Hennigs·20. November 2020
Bei seiner Amtseinführung beim Hamburger SV hatte Daniel Thioune sich vor allem Flexibilität und Unberechenbarkeit als Eigenschaften der Mannschaft gewünscht. Nach sieben Spieltagen lässt sich sagen: Der Plan ist aufgegangen.
Der HSV ist für die Gegner extrem schwer zu bespielen, da nicht abzusehen ist, auf welche Aufstellung und welches System Thioune im speziellen Fall zurückgreift. Mit Moritz Heyer und Simon Terodde standen bisher nur zwei Spieler immer in der Startelf. „Ich weiß manchmal auch am Spieltag noch nicht, wer spielt“, zitiert die ‚Bild‘ den Trainer. Entscheidend sei, wer am besten zum Gegner passe.
Das halte die Spannung und Motivation natürlich hoch, bestätigt auch Simon Terodde im ‚Sport1‘-Podcast „Lieber Fußball“. „Bei uns gibt es keine Spieler, die sich Montag oder Dienstag hängenlassen, weil sie schon merken, dass sie fürs Wochenende keine Rolle spielen.“
Die genaue Vorbereitung auf die Gegner führte dazu, dass die Rothosen in sieben Spielen fünf verschiedene Systeme spielten. Eine unberechenbare Flexibilität, die bisher Früchte trägt. Am Sonntag sind es dann die Gäste aus Bochum, die versuchen werden, Thioune zu durchschauen.