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·3. Oktober 2023
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Der 1. FC Magdeburg ist aus dem Tritt gekommen. Eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage zum Auftakt endete mit dem spektakulären 6:4-Erfolg gegen Hertha BSC. Seitdem straucheln die Elbestädter. Mittelstürmer Luca Schuler sprach Klartext.
Einige Beobachter der 2. Bundesliga werden den 1. FC Magdeburg in dieser Saison sicherlich als einen Geheimtipp im Aufstiegsrennen auf der Liste haben. Aus fünf Spielen zum Saisonstart holten die Elbestädter immerhin schon elf Punkte. Doch zuletzt kam der FCM nicht mehr in Fahrt. Nach den torreichen Partien gegen Hertha BSC (6:4) und Schalke (3:4) traf Magdeburg nur noch einmal in den gegnerischen Kasten. In Nürnberg sorgte ein Gegentor kurz nach der Halbzeit sogar dafür, dass die Mannschaft von Christian Titz mental einbrach.
"In der zweiten Halbzeit hat gefühlt alles gefehlt, was es für unser Spiel braucht", berichtete Luca Schuler in der "Bild", dass auf dem Rasen nichts mehr zusammenlief. Weshalb dem FCM, der sonst so gefestigt auftritt, das passierte, sei "schwer zu sagen". Schuler wollte es nicht dramatisieren: "So was kann immer mal vorkommen. Das ist natürlich nicht unser Anspruch. Dementsprechend ist die Enttäuschung groß. So darf das nicht passieren." Der Rückstand zu den Spitzenplätzen beträgt allerdings auch nur drei Punkte.
Ein Umstand, der für die Magdeburger erst einmal keine Rolle spielt. Denn in der aktuellen Verfassung der letzten drei Spiele wird der Geheimtipp wohl nicht aufgehen. Schuler glaubte jedoch an eine schnelle Rückkehr zu alter Stärke. "Das sind, glaube ich, Kleinigkeiten, die wir ändern müssen. Die aber große Auswirkungen haben und da müssen wir halt einfach dran arbeiten", versicherte der Mittelstürmer. In vier von fünf Spielen zum Saisonstart traf Schuler, dem FCM fehlen somit auch seine Tore.
Der 24-Jährige weiß: der FCM müsse vorsichtig sein, um nicht generell in einen Negativstrudel zu geraten: "Wir müssen jetzt schon gucken, dass wir wieder in die Spur kommen, dass wir wieder unser Spiel durchdrücken, leichte Fehler vermeiden, uns viele Chancen rausspielen, einfach die Gegner von der ersten bis zur letzten Minute dominieren."